Arminia Bielefeld taumelt nach 1:2 bei 1860 München dem Abstieg entgegen: Hier sind die Reaktionen zum Spiel


Arminia Bielefeld taumelt nach 1:2 bei 1860 München dem Abstieg entgegen: Hier sind die Reaktionen zum Spiel
Für Arminia Bielefeld rückt der direkte Wiederabstieg in die 3. Liga immer näher, während der TSV 1860 München wieder ein Erfolgserlebnis feiern konnte. Mit 2:1 gewannen die „Löwen“ unter dem ehemaligen Bielefelder-Trainer Markus von Ahlen ihr Heimspiel gegen die Ostwestfalen. Für die Sechziger wird es darum gehen, dass man die schwierige Saison vernünftig zu Ende spielen kann, während Bielefeld in den kommenden beiden Auswärtsspielen in Sandhausen und Dresden und vor allem im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt sammeln wollen. Hier sind die Stimmen aus beiden Lagern zur Partie.

„Wir schauen jetzt positiv nach vorne auf das Spiel gegen Fürth“

1860 München-Trainer Markus von Ahlen: „Bielefeld wollte nicht mitspielen, sie haben mit ihrer Spielweise uns genau das angeboten, was man im Abstiegskampf machen muss. Immer wieder lange Bälle auf ihre Zielspieler Fabian Klos und Kacper Przybylko. Bielefeld konnte immer wieder unsere Aktionen unterbinden, weil uns viele kleine Fehler unterlaufen sind. Das 1:1 zur Pause entsprach dem Spielverlauf." Zur Einwechslung von Bobby Wood als zweiten Stürmer wusste er zu berichten: „Dadurch waren wir besser ins Spiel, hatten außer dem Tor noch zwei, drei gute Ansätze. Wir haben analysiert, dass Bielefeld bei Ecken nach dem ersten Spieler anfällig ist. Die Woche über haben wir hart trainiert, weshalb uns vielleicht etwas die körperliche Frische gefehlt hat. Heute sind wir einfach glücklich über einen schwer erkämpften Sieg. Wir schauen jetzt positiv nach vorne auf das Spiel gegen Fürth."

„Wir hatten die Möglichkeit, hier etwas mitzunehmen“

Arminia Bielefeld-Trainer Norbert Meier: „Wir hatten die Möglichkeit, hier etwas mitzunehmen, weil wir auf einen Gegner getroffen sind, der mit sich selbst zu kämpfen hatte. Wir sind früh in Rückstand geraten, haben aber weitergekämpft und den Ausgleich erzielt. Beinahe wäre uns auch noch das 2:1 gelungen. Angeblich war es aber knapp Abseits. Die 2. Halbzeit war dann ausgeglichener. Sechzig hatte nur eine Chance, und die haben sie zum Tor genutzt." Über die unzureichende Zuteilung bei Eckbällen wusste er folgendes zu berichten: „Danach wurde es für uns schwer. Ich habe nochmals alle Offensive, die ich noch hatte, aufs Feld geschickt. Eine Chance konnten wir uns aber keine mehr erspielen."

„Der Druck ist jetzt weniger“

1860 München-Verteidiger Christopher Schindler: „Für keinen von uns war es eine einfache Situation, wenn du von allen Seiten einen auf den Deckel kriegst. Bielefeld hat die komplette 1. Halbzeit gepresst, das hat sie
viel Kraft gekostet. Markus von Ahlen hat uns in der Pause bestimmt gesagt, was wir ändern müssen. Im zweiten Durchgang haben wir dann die zweiten Bälle erkämpft, das Spiel immer mehr in den Griff bekommen und am Ende verdient gewonnen." 41 Zähler haben die Sechziger nun auf der Habenseite, wodurch der Klassenerhalt auch rein rechnerisch geschafft ist. Für Schindler eine exzellente Voraussetzung: „Der Druck ist jetzt weniger. Jetzt wollen wir die nächsten Spiele für unsere Fans, unsere Sponsoren und natürlich für uns gewinnen. Für uns ist es gut, dass wir mal wieder mit einem positiven Gefühl aus dem Spiel gehen."

„Es zählt nur die Mannschaft, nicht einzelne Personen“

Die Siegbilanz von Keeper Gabor Kiraly als Kapitän des TSV 1860 ist hervorragend, denn in seinem ersten und einzigen Spiel hat er sogleich den ersten Sieg einfahren können. Für ihn persönlich bedeutet dies jedoch nicht allzu viel: „Das ist mir aber nicht wichtig. Es zählt nur die Mannschaft, nicht einzelne Personen.Wir müssen das Spiel jetzt schnell abhaken, auf die verbleibenden drei Begegnungen konzentrieren, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir waren in keiner einfachen Situation, die Fans waren zu Recht unzufrieden - wir auch. Das war heute ein knapper Erfolg, ein Kampfsieg. Diese Einstellung müssen wir auch in den nächsten Spielen wieder zeigen.“

„Man konnte nicht erwarten, dass wir Bielefeld an die Wand spielen“

Kai Bülow, Verteidiger des TSV 1860 München: „Das Tor ist ein schönes Erlebnis, gibt der Mannschaft und mir Selbstvertrauen. Nachdem wir die letzten drei Spiele verloren hatten, konnte man nicht erwarten, dass wir Bielefeld an die Wand spielen. Wir wollten heute kämpferisch auftreten, die Zweikämpfe gewinnen und uns so die fehlende Sicherheit zurückholen. Das hat mit dem schnellen Tor zunächst gut geklappt. Die Sicherheit ist aber schnell wieder weg gewesen. Die 1. Halbzeit von uns war nicht gut. Nach der Pause waren wir besser im Spiel."


Informationen
Quelle: tsv1860.de, "arminia-bielefeld.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1860 München, Arminia Bielefeld, 2. Bundesliga, Norbert Meier, Markus von Ahlen, Gabor Kiraly, Christopher Schindler, Kai Bülow
Datum: 21.04.2014 08:57 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-arminia-bielefeld-taumelt-nach-1-2-bei-1860-muenchen-dem-abstieg-entgegen--hier-sind-die-reaktionen-zum-spiel-12174.html
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