Zweitliga-Aufsteiger DSC Arminia Bielefeld möchte zukünftig neue Wege gehen. So ist eine eine Partnerschaft mit der Stadt Bad Salzuflen vereinbart worden. Nach Angaben des „Vlothoer“ Anzeigers waren Bielefelds-Vizepräsident Hans-Jürgen Laufer und Marketing-Mitarbeiter Thilo Versick in der letzten Woche im Bad Salzufler Rathaus zugegen, um eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.
Zahlreiche Stadt- und Vereinsvertreter vor Ort
Vor Ort waren von Seiten der nordlippischen Stadt auch der Vorsitzende des Sportausschusses der Stadt Bad Salzuflen, Herr Manfred Hiltergerke, der 1. Vorsitzenden des Fachbeirates Stadtmarketing, Herrn Andreas Reibchen und Sportfachbereichsleiter Edmund Welslau von der Stadtverwaltung. Auch Bürger und einige Jugendspieler des Fußball-Landesligisten SC Bad Salzuflen waren bei diesem besonderen Moment live vor Ort anwesend.
Arminia und die Werbebotschaft: „Wir sind Ostwestfalen“
Bielefelds-Vize-Boss Laufer erklärte im Gespräch mit dem „Vlothoer Anzeiger“ dazu folgendes: „Wir freuen uns, dass das Projekt Städtepartnerschaften weiterhin gut angenommen wird und wir mit der Stadt Bad Salzuflen jetzt auch im Kreis Lippe vertreten sind. Der Vizepräsident stellte klar, dass der DSC Arminia keinesfalls Talente aus Bad Salzuflen abwerben wolle. Allerdings möchte man auch vermeiden, dass Talente die Region Ostwestfalen ganz verlassen." Offen wird schon seit mehreren Jahren mit der deutlichen Werbebotschaft „Wir sind Ostwestfalen“ geworben. Dies machte auch der Spieler des Landesligisten SC Herford, Thilo Versick deutlich, der beim DSC im Marketing-Bereich arbeitet: „Es soll aber kein Geld fließen, sondern eine lebendige Partnerschaft auf Augenhöhe werden.“ Konkret wird es darum gehen, dass Arminia Bielefeld bei gewiss Veranstaltungen mit Gästen und Gastrednern vertreten sein wird. Zudem sollen auch Freikarten oder Werberartikel zur Verfügung gestellt werden, um die Identifikation zum Verein zu stärken. Auch die Wahrscheinlichkeit auf ein Freundschaftsspiel steigt durch diese Errichtung als Partnerstadt. Für die Kinder gibt es zudem noch eine hervorragende Möglichkeit, dass sie als Einlaufkinder mit den DSC-Profis in die Schüco-Arena einlaufen dürfen.
Odonkor schaut sich Arminias 2:1-Sieg über Viktoria Köln an
Der deutsche Ex-Nationalspieler David Odonkor lebt bekanntlich in Steinhagen, unwei
t von Bielefeld. Am gestrigen Nachmittag hat er sich das Freundschaftsspiel zwischen dem Zweitligisten aus Bielefeld und dem Regionalligisten FC Viktoria Köln aus nächster Nähe angeschaut. Arminia konnte durch Treffer von Nuri Konak und Kwame Nsor dieses Match mit 2:1 für sich entscheiden. Bereits nach acht Spielminuten konnte Silvio Pagano das Spitzenteam der Regionalliga West in Führung bringen.
Starke Eigenwerbung von Testspieler Kwame Nsor
Bielefelds-Trainer Stefan Krämer hat nach diesem Match von einem „gelungenen Test, in dem vor allem die Akteure aus der zweiten Reihe Spielpraxis bekommen sollten" gesprochen. Beachtliche Ansätze konnte Probespieler Kwame Nsor demonstrieren, der am Montagabend in der Leineweberstadt eingetroffen ist und am Vormittag später bereits eine rund einstündige Trainingseinheit absolvieren konnte. Krämer urteilt wie folgt über den 20-jährigen Ghanaer, der beim Ligarivalen 1. FC Kaiserslautern bis zum 30. Juni 2014 unter Vertrag steht: „Er ist ein interessanter Spieler.“ Der technisch starke und dynamische Offensivspieler hat einen Treffer markieren können und die Vorlage zu Siegtreffer durch Konak gegeben. Bis zum morgigen Donnerstag kann der
Offensivmann noch Eigenwerbung betreiben.
„Aus familiären Gründen möchte ich in Deutschland bleiben“
Der Bielefelder-Torschütze beim 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Union Berlin, Fabian Klos, ist beim gestrigen Testspiel geschont worden. Grund war seine leichte Knöchelverletzung. Dennoch soll er beim Pokalspiel am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig spielen. Auch gegen Viktoria durfte Angreifer Sebastian Glasner zu keiner Spielzeit kommen. Krämer sprach Tacheles bezüglich dieser Personalie „Ich sehe für ihn bei Arminia keine Perspektive mehr.“ Odonkor hingegen vermeldete Positives: „Ich bin verletzungsfrei.“ Der 29-Jährige nannte zudem sein gewünschtes zukünftiges Betätigungsfeld: „Aus familiären Gründen möchte ich in Deutschland bleiben.“