Arminias-Neuzugang Sembolo hofft auf WM-Teilnahme mit dem Kongo

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Der DSC Arminia Bielefeld muss in diesen Tagen im Training mächtig arbeiten. Beim Zweitliga-Aufsteiger wird rein gar nichts dem Zufall überlassen. Derzeit befinden sich die Ostwestfalen im Trainingslager in Österreich. Für Aufstiegstrainer Stefan Krämer ist absolut klar: „Wir müssen schließlich topfit sein. Wenn wir nur etwas schwächeln, wird‘s verdammt schwer, die Liga zu halten.“

In Bad Kleinkirchheim gab es von Beginn an ein sehr ausgetüfteltes und vor allem anstrengendes Zirkeltraining, womit die Woche begonnen hat. Die Grenze des Belastbaren wurde bei 12 Kraft- und Sprungübungen voll ausgetestet. Krämer versuchte seinen Spielern jedoch etwas Mut zu machen, wenn er gegenüber der Bild-Zeitung erklärte: „Auch die Taktik wird nicht zu kurz kommen. An den nächsten Vormittagen werden wir zumeist spielerische Varianten einstudieren.“ Sehr intensiv wird die Trainingsvorbereitung angegangen, denn an einigen Tagen sind sogar drei Einheiten geplant.

„Mein Traum ist die WM-Teilnahme 2014 in Brasilien“

Neuzugang Oliver Petersch, der von Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig losgeeist werden konnte, hat zumindest etwas Entwarnung geben können. Erstmals nach seiner komplizierten Schulter-Verletzung hat er das Mannschaftstraining wieder aufnehmen können. Francky Sembolo hat sich ambitionierte Ziele gesetzt und möchte diese mit starken Leistungen im Trikot von Arminia Bielefeld auch mit Leben füllen. So erklärt der 27-Jährige gegenüber dem Westfalen-blatt.de: „Ich möchte mit Arminia in der 2. Liga bleiben. Und mein Traum ist die WM-Teilnahme 2014 in Brasilien.“ Für die Nationalmannschaft des Kongo möchte er im nächsten Jahr seine erste Weltmeisterschaft erleben.

„Bis zum Transferschluss kann noch viel passieren“

Vom Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg ist er verpflichtet worden und hat bei den Arminen einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Für Bielefelds-Geschäftsführer Marcus Uhlig scheint im Gespräch mit dem Westfalen-Blatt klar zu sein: „Damit ist unser Kader erstmals komplett, aber bis zum Transferschluss am 31. August kann natürlich noch viel passieren.“ Es ist ein offenes Geheimnis, dass noch einige Spieler den Verein verlassen müssen, denn „die Gruppe ist zu groß.“ Nach dem Trainingslager wird es diesbezüglich einige Spieler geben, die aussortiert werden. Lobend äußerte sich nun Sportchef Arabi über die jüngste Neuerwerbung. So drückte er seine Zufriedenheit über diesen Zugang aus und machte deutlich, dass „Sembolo „unser Wunschspieler für diese Position“ gewesen sei. Er fügt hinzu er „passe sportlich und charakterlich sehr gut in die Mannschaft.“

„Ich habe gez

eigt, was ich kann“

Auch der bullige Angreifer selbst war hochzufrieden mit diesem Wechsel. So hat er dazu gegenüber dem „Westfalen-blatt“ folgendes gesagt: „Ich freue mich, jetzt für Bielefeld zu spielen. Ich habe mich nach Prüfung mehrerer Anfragen schnell für Bielefeld entschieden. Unser Ziel ist es, in der Liga zu bleiben. Das geht nur über den Zusammenhalt, das ist das A und O. Das hat in Regensburg gefehlt, da ist generell einiges schiefgelaufen.“ In 32 Begegnungen hat er immerhin acht Treffer und vier Vorlagen geben können. Trotzdem konnte der direkte Abstieg in die Drittklassigkeit nicht verhindert werden: „Aber ich habe gezeigt, was ich kann.“

>b>„Ich gebe immer alles, was ich habe“

Die Zweifel waren in Regensburg nicht gerade gering, als der ehemalige SSV-Manager Franz Gerber den Kongolesen vom Viertligisten SV Wilhelmshaven nach Regensburg holen konnte. Endlich konnten die Zweifler mit starken Leistungen mundtot gemacht werden. Der wuchtige Angreifer möchte in Bielefeld nun wieder neu angreifen: „Ich gebe immer alles was ich habe, ich bin ein kompletter Stürmer und im Strafraum gefährlich. Wenn die Flanken gut kommen, bin ich da.“

>b>Zwei Tore in sieben Länderspielen für Kongo

Der siebenmalige Nationalstürmer des Kongo, der in diesen sieben Partien immerhin zwei Treffer markieren konnte, möchte sich in den nächsten Wochen und Monaten seinen Wunsch erfüllen. So muss seine Nationalelf das Länderspiel am 6. September gegen Niger gewinnen, damit der Gruppensieg feststehen wird. Es sieht wahrlich gut aus, denn derzeit stehen die Schützlinge von Trainer Claude le Roy auf dem ersten Tabellenplatz. Allerdings gibt es noch Relegationsspiele der zehn Gruppensieger untereinander, wo die fünf WM-Teilnehmer ausgespielt werden.

Benno Möhlmann als Nachbar

Klare Priorität genießt erst einmal jedoch ganz klar sein Verein Arminia Bielefeld. Mit dem langjährigen Arminen-Coach Benno Möhlmann kann er sich auch über gewisse Themen bei der Arminia austauschen. Zufällig ist dieser sein Nachbar in Oberneuland bei Bremen. Der 27-Jährige erinnert sich über den Kontakt zum derzeitigen Trainer des FSV Frankfurt: „Wir haben guten Kontakt. Ich habe schonmal ein Probetraining bei ihm in Fürth gemacht damals.“