Arninia Bielefeld: Bekommt Achahbar gegen den 1. FC Köln endlich seine Chance?

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Nach vier Pflichtspielniederlagen in Serie ist Arminia Bielefeld bis auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz, den derzeit der VfL Bochum besetzt, liegt derzeit bei gerade einmal zwei Punkten. Nun soll möglichst schon am Freitag ein Heimsieg gegen den Spitzenreiter 1. FC Köln her. Behilflich soll bei diesem ambitionierten Unterfangen jedoch auch Anass Achahbar sein, der primär in der eigenen Oberliga-Mannschaft bisher zu Spielpraxis gekommen ist.

„Klar denke ich über Veränderungen nach“

Personelle Veränderungen wären eine gute Möglichkeit, um die Mannschaft wieder in die richtige Spur bringen zu können. Beim Gastspiel in Aalen war Köln stattliche 60 Minuten lang die überlegene Mannschaft. Nach dem Gegentor kam keine echte Gegenwehr mehr. Krämer gibt zu, dass der 19-jährige, niederländische U-Nationalspieler durchaus eine gute Alternative für das Köln-Spiel sein könnte: „Klar denke ich über Veränderungen nach. Gute Karten auf seinen ersten Starteinsatz hat Anass Achahbar. Weil er sich auch in Aalen nach der Einwechselung gut präsentiert hat.“

Bei Abwehrchef Hübener besteht Verdacht auf Faserriss

Seit August ist der technisch starke Offensivmann bei den Ostwestfalen und wurde vom niederländischen Spitzenklub Feyenoord Rotterdam ausgeliehen. Der nur 171 cm große Mittelfeldmann konnte bisher kaum Kostproben seines großen Könnens unter Beweis stellen. In den Innenverteidigung hingegen muss DSC-Coach Stefan Krämer doch noch einige Änderungen vornehmen. Ex-Spielführer Thomas Hübener musste die gestrige Trainingseinheit abbrechen und musste sich vom Arzt untersuchen lassen. Dort wurde folgendes festgestellt: „Einblutung im rechten Oberschenkel. Heute MRT. Verdacht auf Faserriss.“

Klos droht halbes Jahr-Ausfall wegen Gesichtsverletzung

Einige Wochen ist es bereits her, als Bielefelds-Sturmführer Fabian Klos von Lauterns-Angreifer Mo Idrissou im Gesicht getroffen worden ist. Dies ist konkret bereits am 4. Oktober passiert. Die schwere Gesichtsverletzung beim 25-jährigen Arminen-Kicker hat zur Folge, dass er rund sechs Monate ausfallen wird. Klos ist nun mächtig sauer, weil sich der Kameruner es nicht für nötig gehalten hat, sich bei ihm zu melden. Damals ist der kamerunische Nationalspieler in der Halbzeitpause in die Bielefelder-Kabine gekommen, um ihm gute Besserung zu wünschen.

Nicht unsympathischer bei SMS-Versand

Dennoch klagt Klos den 33-Jährigen nun via „Westfalen-Blatt“ ein wenig an, wenn er sagt: „Es hätte Idrissou nicht unsympathischer gemacht, wenn er mir eine SMS geschrieben hätte.“ Über den vom vermissten Fresskorb gibt es nun ebenfalls etwas Klarheit, was FCK-Pressesprecher Christian Gruber nun deutlich macht, wenn er sagt: „Wir wollten ihn nicht ins Krankenhaus schicken, deshalb hatten wir uns bei Arminia nach dessen Privatadresse erkundigt. Weil wir keine Antwort erhielten, haben wir ihn Freitag an die Geschäftsstelle geschickt.“