Bielefelds-Trainer Krämer verspricht den Klassenerhalt


Nach einem wahrlich famosen Saisonstart des DSC Arminia Bielefeld mit einem Antasten bis an die Aufstiegsplätze gab es zuletzt eine kleine Schwächeperiode mit drei Niederlage in Serie. Nach der realistischen Heimniederlage in der zweiten Runde des DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen hat man in der 2. Bundesliga beim FC Energie Cottbus und gegen den 1. FC Kaiserslautern gleich drei Niederlagen in Serie kassiert, nachdem zuvor noch ein Siegeshattrick gelungen ist. Für DSC-Trainer Stefan Krämer gibt es trotz einem Abrutschen bis auf den siebten Tabellenplatz dennoch kein Grund zur Sorge, wie er nun im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ deutlich macht.

„Der lange Ausfall von Klos trifft uns hart“

Nach einer Gesichtsfraktur aus einem Zweikampf mit FCK-Angreifer Mohamadou Idrissou wird Bielefelds-Sturmführer Fabian Klos für mehrere Monate ausfallen. Auch wenn Krämer diesen Ausfall ganz gewiss bedauert, so weiß er jedoch auch, dass es im breiten Bielefelder-Kader durchaus noch Alternativen gibt: „Natürlich trifft uns der lange Ausfall von Klos hart. Aber mit Franky Sembolo haben wir im Sommer einen gefährlichen Angreifer geholt. Er hat schon in Regensburg bewiesen, wie stark er ist.“

„Sembolo ist unserem taktischen System zum Opfer gefallen“

Die Tatsache, dass Sembolo zuletzt jedoch kaum gespielt hat, beunruhigt ihn keineswegs, wie er der „Bild-Zeitung“ anvertraut hat, wenn er sagt: „Er ist unserem taktischen System zum Opfer gefallen, weil wir nur mit einer Spitze spielen. Aber Franky hat Qualität, sonst hätten wir ihn nicht geholt. Und wer acht Tore beim Absteiger macht, ist kein Schlechter. Er hat mein volles Vertrauen. Aber natürlich müssen wir unsere Spielweise jetzt etwas ändern. Sembolo braucht die Bälle in den Fuß, er ist ein spielender Mittelstürmer." Allerdings ist der begehrte Trainer auch durchaus bewusst, dass nicht nur der kongolesische Nationalstürmer allein diese Lücke schließen kann. In der laufenden Spielzeit hat der 28-Jährige in se
chs Begegnungen noch keinen einzigen Treffer erzielen können. Anders jedoch in der abgelaufenen Saison für Zweitliga-Absteiger SSV Jahn Regensburg, wo er in einer insgesamt schwachen Mannschaft noch herausragen konnte und in 32 Partien acht Tore und vier Vorlagen geben konnte. Krämer glaubt auch an die anderen Spieler im Kader, wenn er sagt: „Wir haben schon noch weitere torgefährlich Leute – von den 17 Treffern wurden 13 von sechs andere Spielern erzielt. Wir haben ein ganz anders Problem...“

„Wir steigen trotzdem nicht ab“

Die Abwehrproblematik hat er bereits erkannt: „Wir haben schon 19 Gegentore kassiert. Die Quote ist viel zu hoch! Hier muss ich den Hebel ansetzen!“ Nun gab es auch für Krämer eine echte Weltpremiere seit er im Herbst 2011 ins Amt als DSC-Trainer gekommen ist. So hat er bis zu dieser „Dreierpack-Niederlage“ nie zuvor drei Spiele in Serie verloren. Nun ist es also eingetreten, was ihn zu folgenden Statement bewegt: „Ich wusste, dass wir mal in solch eine Situation kommen werden. Aber gegen wen haben wir verloren? Kaiserslautern ist Aufstiegsfavorit, Bayer Leverkusen spielt in der Champions League, nur die Niederlage in Cottbus war unnötig.“ Für ihn scheint eine Sache immerhin absolut klar zu sein: „Ich bleibe auch nach drei Niederlagen ganz entspannt. Wir steigen trotzdem nicht ab!“


Informationen
Quelle: Bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Arminia Bielefeld, Stefan Krämer, Fabian Klos, Francky Sembolo,
Datum: 09.10.2013 18:00 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-bielefelds-trainer-kraemer-verspricht-den-klassenerhalt-8107.html
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