Bochums-Jungwirth vor Rückkehr: „Ich hoffe, dass mich die Fans nicht ganz so schlecht empfangen“


Bochums-Jungwirth vor Rückkehr: „Ich hoffe, dass mich die Fans nicht ganz so schlecht empfangen“
Bild: dfb.de
Am heutigen Freitagabend um 18.30 Uhr gibt es die hochinteressante Begegnung zwischen dem 1. FC Dynamo Dresden und dem VfL Bochum. Für Florian Jungwirth ist diese Partie im Dresdener-Glücksgas-Stadion auch eine Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte. Im Interview auf der Homepage von Dynamo Dresden gibt er nun ausführlich Auskunft über seine persönlichen Befindlichkeiten und wie er diese Begegnung sportlich betrachtet.

„Durchweg positive Erinnerungen an meine Zeit in Dresden“

Zwischen 2010 bis 2013 hat der Defensivspieler insgesamt 89 Partien für den sächsischen Traditionsverein bestritten, in denen ihm kein einziger Treffer vergönnt gewesen ist. Die Vorfreude ist vor der heutigen Partie dennoch stark ausgeprägt. Vielleicht gelingt ihm ein Treffer für seinen neuen Arbeitgeber aus Bochum gegen seinen alten Verein. Seine Vorfreude drückt er in Worten aus, wenn er sagt: „Ich freue mich riesig. Die letzten Wochen habe ich einige Male an das Spiel gedacht. Ich habe durchweg positive Erinnerungen an meine Zeit in Dresden und hoffe, dass mich die Fans nicht ganz so schlecht empfangen.“

Jungwirth erinnert sich wehmütig an Dresden zurück

Der gebürtiger Gräfelinger hat keineswegs die mögliche Befürchtung, dass er in die Kabine des Gegners marschieren wird: „Nein, ich habe ja mein Navi im Handy dabei. Da gebe ich Gästekabine ein. Nein, im Ernst. Das ist schon was anderes, wenn man diesmal in die andere Richtung gehen muss. Ich werde versuchen, mich vorm Spielertunnel nach rechts zu orientieren.“ Er macht jedoch auch deutlich, dass er einige Sachen an Dresden auch vermisst: „Auf jeden Fall die Jungs, die über die Jahre nicht nur meine Arbeitskollegen waren, sondern auch meine Freunde geworden sind. Schade, dass man über die Distanz nicht mehr ganz so viel Kontakt hat. Außerdem haben mir die Stadt und die dazugehörige Lebensqualität immer sehr gut gefallen.“

„Erstmal Punkte für den frühzeitigen Klassenerhalt holen“

Bei seiner neuen Station, VfL Bochum, hat sich Jungwirth vom ersten Spieltag an einen Stammplatz sichern können. Der bisherige Saisonverlauf ist allerdings nicht uneingeschränkt positiv, da man nach der derben Heimniederlage gegen Union Berlin wieder bedrohlich nahe an die Abstiegsplätze gerückt ist. Über den bisherigen Saisonverlauf kann Florian Jungwirth nun folgendes berichten: „Mit meiner persönlichen Entwicklung bin ich zufrieden. Das ist meine erste Saison im defensiven Mittelfeld und dass ich mich dort gleich so schnell akklimatisieren konnte und dann ordentliche Leistungen gebracht habe, freut mich natürli
ch. Auf der anderen Seite ist es schade, dass wir so viele Punkte verschenkt haben. Ich glaube wir haben gezeigt, welche Qualität in der Mannschaft steckt, schließlich haben wir nicht umsonst gegen die aktuell vier bestplatzierten Mannschaften zehn Punkte geholt. Unser Ziel ist aber weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz. In der Liga ist alles sehr eng zusammen, jeder kann jeden schlagen. Das Hauptaugenmerk liegt erstmal darauf, Punkte für den frühzeitigen Klassenerhalt zu holen.“

Jungwirth glaubt an die Entwicklung von Dynamo Dresden

Naturgemäß kennt Jungwirth beide Teams ausgesprochen gut. Den Redakteuren von Dresdens-Homepage nennt er seine Meinung zur Begegnungen und teilt auch seine Erwartungen für den weiteren Saisonverlauf mit: „Ich denke, es wird ein sehr enges Spiel. Das letzte Spiel vor der Winterpause ist immer nicht so einfach und zehrt schon ein ganzes Stück an den Kräften. Leider fallen nun auch noch drei Stammspieler aus. Jetzt kann sich der eine oder andere Spieler beweisen, der bisher weniger Einsatzzeiten hatte. Wir werden wieder versuchen, defensiv kompakt zu stehen und unsere Konter gut zu fahren. Für den Saisonverlauf denke ich, dass wir unser Ziel, den einstelligen Tabellenplatz, erreichen werden. Wenn man jetzt die Entwicklung von Dynamo sieht, die sehr gut ist, dann denke ich, dass Dresden unten rauskommt. Die Jungs, mit denen ich Kontakt habe, sind alle sehr zufrieden mit Olaf Janßen.“

„Ich werde alle Emotionen aufsaugen“

Der Hexenkessel in Dresden wird beim heutigen Spiel wieder zur vollen Entfaltung kommen. So ist nun schon bekannt, dass der Heimbereich ausverkauft sein wird. Jungwirth ist überzeugt, dass dieses Aufeinandertreffen eine sehr emotionale Angelegenheit werden wird: „Ganz, wie ich sie in Erinnerung behalten habe: Hitzig und emotional. Die Fans werden ihr Team wieder nach vorne peitschen und alles geben. Wir müssen aufpassen, dass wir in der Anfangsphase gut stehen. Wenn die Dynamo-Fans spüren, dass für ihre Mannschaft was geht, kann es für jede Zweitliga-Mannschaft unangenehm werden. Ich werde alle Emotionen aufsaugen und das Spiel vom ersten bis zum letzten Moment genießen.“


Informationen
Quelle: dynamo-dresden.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Dynamo Dresden, Florian Jungwirth, VfL Bochum, 2. Bundesliga
Datum: 20.12.2013 16:34 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-bochums-jungwirth-vor-rueckkehr--%84ich-hoffe--dass-mich-die-fans-nicht-ganz-so-schlecht-empfangen%93-9626.html
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