Braunschweig: Kumbela spürt den Atem der Konkurrenz


Wer Fan von Eintracht Braunschweig ist, kann sich in diesen Tagen enorm freuen, denn der niedersächsische Zweitligist grüßt von der Tabellenspitze und hat die maximale Punkteausbeute von zwölf Zählern in vier Begegnungen holen können. Trotzdem gibt es auch Negativschlagzeilen rund um den Traditionsverein, denn wie nun publik wurde, wurde der Verein durch das DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro bestraft.

Es wurde nach Angaben von „bundesliga.de“ publik, dass im Meisterschaftsspiel beim VfL Bochum in der abgelaufenen Spielzeit in der 90. Spielminute und auch noch nach dem Schlusspfiff aus dem Braunschweiger Zuschauerblock jeweils ein Knallkörper auf den Rasen geworfen worden ist. In der aktuellen Saison wurde im Spiel bei Union Berlin zweimal ein bengalisches Feuer im Braunschweiger Fanblock abgebrannt. Im DFB-Pokal beim VfB Lübeck wurden in der zweiten Spielhälfte mehrere Leuchtfeuer gezündet. Da der Verein diesem Urteil zugestimmt hat, ist es damit auch rechtskräftig.

Irgendwie auch höchst unglücklich, dass die eigenen Fans für diese Bestrafung gesorgt haben. Sportlich läuft es nämlich äußerst ansprechend, da nach vier Siegen aus den ersten vier Begegnungen ein sehr ansprechendes Torverhältnis von 7:1 erspielt worden ist. Die Euphorie beim deutschen Meister von 1967 ist enorm, da auch die Mannschaft sich als spielstark und homogen präsentiert. Das Gefühl wird immer stärker in Ostniedersachsen, dass der Aufstieg keine Utopie zu sein scheint. Deshalb versucht Trainer Torsten Lieberknecht auch die Länderspiel-Pause zu nutzen und sein Team mit Ruhe und Akribie auf die anstehenden, schweren Aufgaben
vorzubereiten. Dazu sagt er dem „kicker“: „Die Pause ist wichtig, um mental wieder runterzukommen.”
Dabei wird es primär auch darum gehen, dass der Chinese Chengdong Zhang, der bis zum Saisonende vom portugiesischem Verein CD Mafra ausgeliehen worden ist, weiter integriert wird. Bisher konnte der spiel- und kampfstarke Asiat einen hervorragenden Eindruck machen und durfte schon über drei Treffer in den Testspieleinsätzen bejubeln. Damit dürfte auch der Konkurrenzkampf im Angriff deutlich größer werden.
Besonders Dominick Kumbela muss sich hierbei angesprochen fühlen, da der Motor des 28-jährigen Kongolesen nur sehr arg stockt. Während der bullige Stürmer in der abgelaufenen Spielzeit mit zehn Treffern bester Angreifer der Blau-Gelben gewesen ist, hat er in dieser Spielzeit bislang erst einen mageren Assist geben können. Trotz dieser ausbaufähigen Bilanz jedoch ist der Trainer auch weiterhin von ihm überzeugt: „Domi arbeitet sehr gut für die Mannschaft. Er öffnet seinen Mitspielern Wege und schließt Räume auf.” Im nächsten Heimspiel gegen Jahn Regensburg dürfte Kumbela den Vorzug vor dem fünfmaligen chinesischen Nationalspieler erhalten. Er spielt jedoch dennoch auf Bewährung.


Informationen
Quelle: www.liga-zwei.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Eintracht Braunschweig; Lieberknecht; Kumbela; Zhang
Datum: 06.09.2012 17:05 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-braunschweig--kumbela-spuert-den-atem-der-konkurrenz-1138.html
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