Braunschweig-Geschäftsführer Voigt: „Wir stehen in zahlreichen Verhandlungen mit vielversprechenden Spielern“


Braunschweig-Geschäftsführer Voigt: „Wir stehen in zahlreichen Verhandlungen mit vielversprechenden Spielern“
Die Anhänger des Bundesliga-Absteigers Eintracht Braunschweig geraten aktuell in eine dezente Unruhe. Neun Spieler haben den niedersächsischen Traditionsverein bereits verlassen, während bisher erst zwei neue Spieler präsentiert werden konnten. Es werden jedoch zeitnah weitere Neuzugänge präsentiert werden. Im Gespräch mit der „Braunschweiger Zeitung“ hat sich nun Eintracht-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt zu dieser Thematik intensiv geäußert und klar zum Ausdruck bringen können, dass zeitnah Abschlüsse präsentiert werden.

„Wir kennen den Markt sehr gut“

Zugleich zeigt Voigt aber auch absolut Verständnis, dass einige Anhänger leicht unruhig werden, da wenige Tage vor dem Trainingsauftakt die neue Mannschaft noch nicht zusammengestellt worden ist. Immerhin muss die Mannschaft in der anstehenden Vorbereitung die Basis legen, dass um die Aufstiegsplätze trotz der zahlreichen Konkurrenz mitgespielt werden kann. Der Geschäftsführer kann dazu berichten: „Es ist verständlich, dass jeden interessiert, wie die Mannschaft der Saison 14/15 aussieht. Auch ist es nachvollziehbar, dass nach den zum Teil erfolgten Verpflichtungen der Konkurrenz jeder gespannt ist, wen die Eintracht noch präsentiert. Unruhe oder gar Panik braucht jedoch nicht aufzukommen. Wir kennen den Markt sehr gut, stehen in zahlreichen Verhandlungen mit vielversprechenden Spielern und können sehr wohl einschätzen, wann wir welchen Spieler unter Vertrag nehmen.“

Voigt bedauert Abgang von Leistungsträgern

Ein kleines Verlustgeschäft haben die Braunschweiger bei der Personalie Omar Elabdellaoui hinnehmen müssen, denn vor der abgelaufenen Spielzeit wurde der norwegische Nationalspieler vom englischen Spitzenteam für eine sechsstellige Ablösesumme vom englischen Spitzenteam Manchester City verpflichtet und nun ablösefrei nach Griechenland Olympiakos Piräus wechseln wird. Voigt erklärt diesen Wechsel nun: „Die genannte Summe ist im übrigen deutlich zu hoch. Es war damals auch kein Transfer im klassischen Sinne, vielmehr haben wir eine Erfolgsprämie an den abgebenden Klub, sprich Manchester City, bezahlt. Schließlich sind wir nicht zuletzt dank Elabdellaoui, der einer unserer Leistungsträger war, in die 1. Liga aufgestiegen. In den Verhandlungen mit Olympiakos haben wir nun erreicht, dass die damals an Manchester gezahlte Erfolgsprämie durch eine Kompensationszahlung von Piräus vollständig refinanziert werden konnte.â€
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Voigt erklärt fehlende Ablösesumme für Elabdellaoui und Kumbela

Die beiden Leistungsträger Elabdellaoui und Kumbela haben Eintracht Braunschweig ablösefrei verlassen. Vielleicht hätte man bei diesem Duo eine Ablösesumme festschreiben sollen, um noch einmal Einnahmen generieren zu können.Voigt nennt nun die Gründe, warum es dazu nicht gekommen ist: „Ein unterschriebener Vertrag zwischen Klub und Spieler setzt voraus, dass beide mit den Inhalten einverstanden sind. Keiner der genannten Spieler hätte einen Vertrag bei uns unterschrieben, wenn für uns eine festgeschriebene Ablösesumme die Grundvoraussetzung gewesen wäre. Warum auch, sie hätten bei einem Klassenerhalt einen gültigen Arbeitsvertrag mit Eintracht Braunschweig für die Saison 14/15 besessen und wussten bei Unterschrift des Vertrages aber auch schon, dass sie nicht in der 2. Bundesliga spielen wollen. Der eine spielt nun in der Champions League, der andere in der höchsten türkischen Liga.“

Schweizer Grether befindet sich aktuell im Probetraining

Es gibt immerhin etwas Hoffnung für die treuen Eintracht-Anhänger bezüglich der Neuzugänge, denn seit dem letzten Freitag spielt Simon Grether im Probetraining und versucht Eigenwerbung zu betreiben. Bis zum 30. Juni hat der 22-jährige Schweizer beim dortigen Spitzenverein FC Basel unter Vertrag und hat sich zuletzt an den Zweitligisten FC Winterthur ausleihen lassen. Braunschweigs sportlicher Leiter Marc Arnold hat sich zu dieser Personalie des strategisch starken Mittelfeldspielers wie folgt äußern können: „Wir beobachten Simon bereits seit über zwei Jahren, da wir ihn für einen Spieler mit großem Entwicklungs-Potenzial halten.“ Für Winterthur hat Grether 20 Ligapartien gemacht. Auch in den verschiedenen Junioren-Nationalmannschaften der Schweiz hat er Erfahrungen machen können. So bringt er es auf 24 Spiele für die Eidgenossen.


Informationen
Quelle: braunschweiger-zeitung.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Eintracht Braunschweig, Soeren Voigt, Marc Arnold, Grether, Kumbela,Elabdellaoui
Datum: 22.06.2014 13:01 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-braunschweig-geschaeftsfuehrer-voigt--wir-stehen-in-zahlreichen-verhandlungen-mit-vielversprechenden-spielern-13558.html
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