Der 1. FC Kaiserslautern hofft auf den Wendepunkt beim FC Ingolstadt

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Zuletzt hat der 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga ein wenig geschwächelt. So verlor man zwei Heimspiele in Folge gegen Fortuna Düsseldorf und den SC Paderborn 07. Daher kann man sich ganz gewiss glücklich schätzen, dass am kommenden Montag mit der Partie beim FC Ingolstadt 04 ein Auswärtsspiel auf dem Programm steht. Mittelfeldmann Markus Karl wird jedoch nicht mitwirken können, wenn es darum gehen wird mit einem Auswärtscoup bei den „Schanzern“auf Relegationsplatz drei zu überwintern.

Orban wird erkrankten Markus Karl ersetzen
Der 27-jährige Neuzugang vom 1. FC Union Berlin wird mit einer Grippe anreisen. Seine Position im zentralen Mittelfeld wird Willi Orban übernehmen. Mit Florian Dick fehlt ein weiterer Leistungsträger, der von Jan Simunek ersetzt wird. Dadurch kann der 20-jährige Dominique Heintz in die Startformation rücken. Der erste Einsatz von der ersten Spielminute für den Youngster seit dem 14. September, einem 0:1 beim SV Sandhausen. Dieses Spiel ist auch die letzte Begegnung vor der Ägide von Kosta Runjaic als neuen Trainer gewesen. Der gebürtige Wiener hat vermehrt auf das Innenverteidiger-Duo Simunek (26)/Marc Torrejón (27) gesetzt. Zu Saisonbeginn musste der Spanier Torrejon verletzungsbedingt ausfallen. Seit Runjaics Amtsantritt ist er jedoch wieder fit und hat sich als Leistungsträger etablieren können.

2500 FCK-Anhänger reisen mit in die Audistadt

Der Anstoßtermin wenige Stunden vor Heiligabend ist ganz gewiss sehr ungewöhnlich. Trotzdem werden sich für dieses Topspiel des 19. Spieltags rund 2500 Anhänger des FCK auf den Weg nach Oberbeayern machen. Der Coach der Roten Teufel zeigt sich über diese massive Unterstützung sehr erfreut: „Das ist erfreulich, dass so viele mitkommen und uns unterstützen wollen und, verdammt noch mal: Wir werden alles tun, um Erfolg zu haben.“ Fast schon chronisch, dass der ehemalige Duisburg-Trainer Gelassenheit und Ruhe verkörpern kann. Nach zuletzt drei Punktspiel-Niederlagen in Folge fordert er nun ein Erfolgserlebnis vor der Winterpause: „Es war in der Zeit, in der wir oft gewonnen haben, nicht alles toll. Aber es war in den Spielen, die wir jetzt verloren haben, auch nicht alles schlecht.“ Einzig der überzeugende 3:0-Auswärtssieg im DFB-Pokal-Achtelfinale beim 1. FC Union Berlin erwies sich als Stimmungsaufheller. Enttäuschend ist diese Situation ganz gewiss auch deshalb, weil die personelle Qualität der Lauterer Mannschaft direkt hinter der des 1. FC Köln einzuordnen ist.

Olivier Occean hat Respekt vor Ingolstadt

Der 42-Jährige möchte eine klare Verbesserung im Spiel beim Tabellen-14 sehen. Zudem möchte er, dass seine Mannschaft aus den begangenen Fehlern lernt. „In der Endphase dieses Jahres wird es ausschlaggebend sein, dass wir so krasse individuelle Fehler wie zuletzt vermeiden und unsere Torchancen besser nutzen.“ Der kanadische Internationale Olivier Occean hat zuletzt gegen Düsseldorf unglücklich agiert. Dort hat er sich auch einen Nasenbeinbruch zugezogen. Beim 0:1 gegen Paderborn wurde er nicht eingesetzt. Nun hofft er auf einen Einsatz in der Startelf im letzten Spiel des Jahres. Dies wird jedoch wahrscheinlich vergeblich sein. Der 32-jährige Neuzugang von Eintracht Frankfurt wird wie viele Mitspieler direkt nach dem Spiel in seine Heimat fliegen. Gegenüber der „rheinpfalz.de“ weiß er zu berichten: „Ingolstadt hat nach schwachem Saisonstart stark aufgeholt, in den letzten zehn Spielen viele Punkte geholt. Für uns ist das ein ganz wichtiges Spiel so kurz vor Weihnachten.“ U23-Torwart Marius Müller besitzt sehr gute Möglichkeiten, dass er hinter Stammkeeper Tobias Sippel auf der Ersatzbank Platz nehmen wird. Zuletzt hat der Keeper der Lauterer-Reservemannschaft konstant gute Leistungen gezeigt und wird nun belohnt. Natürlich liegt auch ein Grund darin, dass der etatmäßige Ersatzmann David Hohs wegen Sprunggelenkproblemen passen muss.