Der 1. FC Köln freut sich auf den Testkick mit Borussia Dortmund


„Fünfmal ist Kölner-Recht“ so scheint es, denn der FC konnte am Freitagnachmittag auch das fünfte Vorbereitungsmatch für den Saisonabschnitt siegreich gestalten, indem gegen den Wuppertaler SV mit 3:1 gewonnen werden konnte. Gegen den Tabellensiebten aus der „Schwebebahnstadt“ genügte eine Durchschnittsleistung, um zum letztlich verdienten Sieg zu kommen.

Gegenüber dem „Kölner Stadt Anzeiger“ versuchte der Kölner-Trainer Stanislawski das Spiel in wenigen Worten zusammenzufassen, indem er „viel Gutes, aber auch einiges Schlechtes“ bilanziert hat. Vor rund 1000 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion gelang dieser deutliche Erfolg für das ambitionierte Geißbockteam, das den Bundesligaaufstieg noch längst nicht aufgegeben hat. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und deshalb versuchen die Kölner in diesen Tagen alles Mögliche, damit tatsächlich der Aufstieg in die deutsche Eliteklasse noch geschafft werden kann. Einige schöne Spielzüge ließen das großartige Potential dieser Mannschaft erahnen und auch die Tatsache, dass erneut Neuzugang Stefan Maierhofer einen Treffer beisteuern konnte macht deutlich, dass Köln auf dem richtigen Weg zu sein scheint. Die weiteren Tore für den FC erzielten Adam Matuschyk mit einem wunderschönen Distanzschuss, sowie Youngster Fabian Schnellhardt. Zum zwischenzeitlichen Ausgleich für den WSV konnte Mehmet Boztepe nach rund einer Stunde Spielzeit beisteuern. Insgesamt gab es sicherlich noch erheblichen Steigerungsbedarf auf Kölner-Seite. Deshalb war die Aussage von Stanislawski auch absolut verständlich, der gegenüber dem „Kölner Stadt Anzeiger“ von „Sand im Getriebe“ gesprochen hat. Dennoch wollte er dieses Testspiel auch nicht zu hoch klassifizieren. Immerhin konnte wieder ein wenig Selbstvertrauen getankt werden.
Nun muss der klare Fokus auf das Testspiel gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund gelegt werden, welches am kommenden Montag um 19.30 Uhr stattfinden wird. Im heimischen Rhein-Energie-Stad
ion wird der amtierende Doublesieger vorstellig werden. Für Stanislawski ein enorm wichtiger Test: „Vier Tage später beginnt die Saison wieder für uns. Das wird ein heißes Ding für uns.“
Für den zuletzt so aufstrebenden 1. FC Köln kann es wahrlich keinen besseren Gegner geben, denn der BVB stellt ein echtes Spitzenteam dar, auch wenn Trainer Jürgen Klopp gewiss nicht mit seiner besten Mannschaft antreten wird. Für das kommende Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue wird dieses Freundschaftsspiel aber ganz gewiss einen echten Härtetest darstellen. Immerhin bietet es zumindest für Dortmund auch die sehr gute Möglichkeit, dass die zuletzt verletzten potentiellen Stammspieler wie Neven Subotic und Sven Bender und vor allem auch Rückkehrer Nuri Sahin Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau erhalten können.
Auch Kölns Leiter Sport Frank Schaefer freut sich im Gespräch mit dem „Express“ außerordentlich über diesen Gradmesser: „Gegen einen Gegner wie Dortmund wird auch unsere Defensive mal gefordert sein, das war ja in den letzten Testspielen weniger der Fall und wird es wohl auch Freitag gegen Wuppertal nicht sein.“ Zugleich dürfte auch eine erfreuliche Einnahmemöglichkeit zustande kommen.
Dies kann auch der scheidende Geschäftsführer Claus Horstmann so gegenüber dem „Express“ bestätigen: „Das Spiel hat zunächst einmal sportliche Gründe. Aber mit einem Gegner wie Dortmund kann man das auch mal kurzfristig ansetzen, ohne dabei ein finanzielles Risiko zu haben. Ich denke, 10.000 Zuschauer sind realistisch.“ Köln hat für Borussia Dortmund rund 2000 Gästekarten parat.


Informationen
Quelle: ksta.de ; express.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Stanislawski; Schnellhardt; Matuschyk; Schaefer; BVB; Borussia Dortmund; Klopp; Bender; Sahin; Subotic
Datum: 25.01.2013 19:36 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-der-1--fc-koeln-freut-sich-auf-den-testkick-mit-borussia-dortmund-3813.html
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