Für den 1. FC Nürnberg geht es einzig und allein um den direkten Aufstieg in die Bundesliga. Alles andere wäre unter den Ansprüchen des fränkischen Traditionsvereins. Mehr als einen Monat hat der neue Trainer Valerien Ismael nun Zeit, um die elf Neuzugänge vernünftig zu integrieren. Am Valznerweiher wird kräftig Schweiß fließen, dass am Saisonende der FCN sich wieder als Bundesligist bezeichnen kann.
„Nächste Woche wird mehr auf die Jungs zukommen“
Nun macht der 38-jährige Trainer gegenüber der „Bild-Zeitung“ schnell deutlich: „Die ersten Tage waren dazu da, um ein Gefühl für die Technik zu entwickeln und wieder in den Rhythmus zu gelangen. Nächste Woche wird mehr auf die Jungs zukommen!“ Sechs Wochen haben die Nürnberger nun also Zeit. Der Franzose bringt klar zum Ausdruck,dass die Integration seine Zeit benötigen wird: „Normalerweise genug, aber bei den vielen Veränderungen im Kader fast ein bisschen wenig.“
„Mit dem aktuellen Gerüst kann man schon mal arbeiten“
Es soll noch ein Angreifer zum 1. FC Nürnberg gelockt werden. Manager Martin Bader weiß zu berich
ten: „Dafür werden wir auch Geld in die Hand nehmen.“ Eine gute Meinung über den aktuellen Kader hat Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Wolf: „Mit dem aktuellen Gerüst kann man schon mal arbeiten. Wir warten ab, schließlich wird noch der ein oder andere auf den Markt kommen, der jetzt noch denkt, dass er bei einem Erstligisten eine Rolle spielen wird.“ Die Kaderqualität macht allzu schnell deutlich, dass der Aufstieg das einzig realistische Ziel sein muss. Allerdings weiß man im Frankenland auch, dass die Aufstiegskonkurrenz in dieser Saison gewaltig sein wird. In der Vorbereitung werden die "Clubberer" alles in die Waagschale werfen, damit am Saisonende der 1.FC Nürnberg wieder erstklassig ist.