Der FSV Frankfurt bereitet sich auf alle drei Ligen vor


Bekanntlich ist der Laktattest nicht gerade die liebste Beschäftigung eines Profikickers. Dies gilt auch für die Kicker des FSV Frankfurt, die sich nach der Winterpause solch einem Test unterziehen müssen. Dabei soll ermittelt werden, inwiefern die Kicker in der Winterpause die individuell gestalteten Trainingspläne eingehalten haben, die ihnen vom Trainerteam um Cheftrainer Benno Möhlmann mitgegeben worden sind.

Bälle können sich die Profis des Tabellenachten nur aus der Entfernung anschauen, denn zunächst einmal stehen Konditionseinheiten auf dem Trainingsplan. So wird ab neun Uhr morgens in der Leichtathletikhalle im Frankfurter Stadtteil Kalbach eine Runde nach der anderen gedreht. Letztlich soll der anberaumte Laktattest darüber Aufschluss geben, inwieweit in den nächsten Wochen die Trainingsbelastung gefahren werden kann. In den nächsten Tagen werden jedoch definitiv noch taktische und fußballerische Übungen folgen, die die FSV-Spieler bis zum Auftakt Anfang Februar bestmöglichst vorbereiten sollen.
Während die Spieler sich körperlich verausgaben müssen, hat auch Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver derzeit eine Menge zu tun, da er sich nun intensiv mit der Personalplanung beschäftigen muss. Publik geworden ist, dass dem zuverlässigen Defensivspezialisten Manuel Konrad bereits ein schriftliches Angebot des Vereins vorliegt. Weitere Vertragsgespräche werden im Trainingslager im türkischen Lala noch folgen. Dort wird vom 8. bis zum 17. Januar genügend Ruhe herrschen, damit die wichtigen Unterhaltungen über eine mögliche Ausdehnung des jeweiligen Kontraktes zum Abschluss gebracht werden können.
Schon im November hat Mittelfeldspieler Zafer Yelen seinen auslaufenden Vertrag bis 2014 verlängern können. Der Trainingauftakt wird jedoch ohne den technisch so begnadeten stattfinden, da er den Tod seines Vater erst einmal verarbeiten muss. Am 4. oder 5. Januar wird Yelen aus der Türkei zurückerwartet. Das wird bedeuten, dass der ehemalige Bundesligaspieler von Hansa Rostock damit sowohl beim Frankfurter Hallencup als auch am Sonntag im T
estspiel bei Hessen Kassel fehlen wird. Immerhin hat Yelen jedoch seine Sprunggelenksverletzung überstanden. Neben Gledson und den längerfristig verletzten Marcel Gaus hat Yelen zu den großen Hoffnungsträgern gezählt. Das Trio hat in der Hinrunde nicht mehr als fünf Begegnungen absolvieren können. Im folgenden Trainingslager und in den Testspielen gegen die Bundesliga-Abstiegskandidaten SpVgg Greuther Fürth und den FC Augsburg sollen die drei Kicker wieder die notwendige Spielpraxis erhalten.
Auch hinter den Kulissen wird beim Klub aus Bornheim fleißig gearbeitet. Während Stüver wie bereits erwähnt massig Vertragsgespräche führen muss, wird sich auch Clemens Krüger um mehrere Sachen, wie zum Beispiel die Zusammenstellung des Lizenzierungs-Verfahren kümmern, wie er der „Bild“ verraten hat: „Fürs Lizenzierungs-Verfahren werde ich für alle drei Ligen Zahlen zusammenstellen. Das dauert Wochen.“ Da die Ligazugehörigkeit für die nächste Spielzeit noch nicht endgültig geklärt ist, müssen die Unterlagen für alle drei Spielklassen eingereicht werden, auch wenn ein Verbleib in der 2. Bundesliga die realistischste Variante erscheint. Dies begründet Krüger: „Wir müssen doch vorbereitet sein. Wir haben auf die Relegationsplätze fünf Punkte nach oben und elf nach unten. Zweimal haben wir schon für die 1. Liga Unterlagen einreichen müssen. Das alles ist zwar nur ,vorsorglich‘, Arbeit macht es trotzdem.“ Dennoch gönnt er sich in der hektischen Phase noch einen kurzen Abstecher in die Türkei, wie er bestätigen kann: „Deshalb kann ich nur mal kurz zwischen dem 11. und 13. Januar ins Trainingslager reisen.“


Informationen
Quelle: www.fr-online.de ; bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FSV Frankfurt; Möhlmann; Yelen; Stöver; Gledson; Krüger
Datum: 03.01.2013 17:01 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-der-fsv-frankfurt-bereitet-sich-auf-alle-drei-ligen-vor-3427.html
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