Die Anhänger von Union Berlin haben durch ihre einzelne Leidenschaft für Pyrotechnik dafür gesorgt, dass der Verein etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Zuletzt haben die Fans der „Eisernen“ beim Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue dafür gesorgt, dass ein Feuerwerk abbrannte, was für den Klub nun eine heftige Geldstrafe nach sich ziehen wird. Vor allem auch aufgrund der Tatsache, dass dies nicht zum ersten Mal der Fall ist.
Leicht verletzte Ordnerin
Auch der Mittelfinger von Union-Coach Norbert Düwel wird eine Geldstrafe nach sich ziehen. So hat die „Bild-Zeitung“ in Erfahrung bringen können, dass eine vierstellige Summe gezahlt werden muss. Eine Sperre wird auf den 46-Jährigen nicht zukommen. Eine Ordnerin in Aue ist gestürzt und erlitt leichte Verletzungen, weil einige Berliner-Fans den Block gestürmt hatten. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ hat sich Aues-Geschäftsführer Michael Voigt nun wie folgt äußern können: „Der Sicherheitsdienst wird einen Bericht machen. Wir werden gegenü
ber dem DFB eine Stellungnahme vorbereiten. Dass Feuerwerk in den Block gelangt, darf nicht passieren.“
Cottbus zahlte für vergleichbaren Fall 22.500 Euro
Allerdings muss der Verein für das massive Abbrennen von Pyrotechnik bezahlen. So hat Energie Cottbus im Jahr 2011 bei einem vergleichbaren Vergehen seiner Anhänger eine stattliche Summe in Höhe von 22.500 Euro bezahlen müssen. Bereits für Ausschreitungen von Union-Fans im Januar in Stockholm hat die FIFA den Verein zu einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro verurteilt. Viel Geld für einen Zweitligisten.