DFB Sportgericht verteilt mehrer Strafen gegen Zweitligisten


Das Sportgericht des Deutschen Fußball Bundes hat mehreren Zweitligisten teilst drastische Strafen erteilt! Grund waren fehlverhalten der eigenen Fans!

Aufsteiger SSV Jahn Regensburg muss demnach eine Strafe von 10.000 Euro zahlen! Grund ist das abbrennen von pyrotechnischen Gegenstände von Fans der Oberpfälzer beim 2:2 Rückspiel in der Relegation beim Karlsruher SC.
Eine härtere Strafe erhält der Hauptstadtclub Hertha BSC Berlin! Der Bundesliga Absteiger muss wegen eines Knallkörpers im Bundesliga Heimspiel gegen den SC Freiburg und der Vorfälle beim Relegations Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf (Hertha Fans warfen nach dem 2:1 der Fortuna bengalische Feuer auf das Spielfeld und sorgten so für eine Spielunterbrechung) eine Strafe von 50.000 Euro bezahlen! Dazu kommt das die Berliner beim ersten Heimspiel in der 2.Bundesliga nur insgesamt 20.000 Tickets verkaufen dürfen (15.000 an Heim- und 5.000 an Gästefans). Die Berliner kündigten an Einspruch gegen das Urteil einzulegen, in diesem Fall würde der Fall an das Bundesgericht des DFB gehen.
Wegen Ausschreitungen seiner Fans beim letzten Zweitliga Spiel vergangene Saison beim FSV Frankfurt und wegen fliegender Bierbecher beim Heimspiel gegen den TSV 1860 München muss Dynamo Dresden eine Geldstrafe von 30.000 Euro begleichen! Dazu ko
mmt auch für die Sachsen eine verminderte Zuschauerkapazität beim ersten Heimspiel in der kommenden Spielzeit! Gegen die Münchner Löwen werden nur 16.000 Fans aus Dresden und 3.000 Fans aus München Zutritt zum Rudolf Harbig Stadion finden. Dadurch liegt der finanzielle Schaden für Dynamo bei 250.000 bis 300.000 Euro, so Christian Müller Geschäftsführer der SGD gegenüber dem Fachblatt "Kicker".
Aufgrund des Fehlverhaltens seiner Fans beim letzten Bundesliga Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München muss der 1.FC Köln eine Geldstrafe von 50.000 Euro bezahlen! Dazu kommt das die Geißböcke beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen nur 20.000 Sitzplätze an eigene Fans verkaufen dürfen. Der Bundesliga Absteiger sieht die Strafe als inakzeptabel an und wird deswegen Einspruch gegen das Urteil einlegen. "Der Strafrahmen ist unangemessen und vollkommen überzogen, erst recht, weil bei dem Vorfall niemand zu Schaden gekommen ist. Dem 1. FC Köln droht ein wirtschaftlicher Schaden von rund 500.000 Euro." wird Claus Horstmann, Vorsitzender Geschäftsführer beim 1.FC Köln auf der Internetseite des "Kicker" zitiert.


Informationen
Quelle: kicker.de
Autor: Christian Merl
Schlagworte: Strafen gegen Vereine, SSV Jahn Regensburg, Hertha BSC Berlin, 1.FC Köln, Dynamo Dresden
Datum: 29.06.2012 17:26 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-dfb-sportgericht-verteilt-mehrer-strafen-gegen-zweitligisten-1006.html
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Kommentar von Werner Müller (03.07.2012 17:19 Uhr)
Der DFB sollte schnellstens von der Bestrafung der Vereine wegen sogenannter Fanausschreitungen Abstand nehmen. Wir leben doch angeblich in einem Rechtstaat! Da sollte auch jeder nur für seine Taten bestraft werden. Die Vereine tun aber alles, was sie tun können,sind also an dem eigentlichen Vergehen unschuldig, werden aber trotzdem für das Verhalten der Fans - und hier wäre einzuflechten, dass die Störer zwar immer als Fans bezeichnet werden, meist nur als solche getarnt aber nur auf Randale aus sind, jedoch meistenfalls keine wirkliche Fans sind - bestraft! Vorallem die Zuschauerausschlüsse sind da besonders anzuprangern! Bestraft werden dürften eigentlich nur die tatsächlichen, unzweifelhaft identifizierten Täter! Bei einem Banküberfall, bei dem der Täter unerkannt entkommt, wird ja auch nicht die Bank selber dafür bestraft oder den anderen, friedlichen und unschuldigen Bankkunden der Besuch der Bank für einen bestimmten Tag und Termin untersagt!!!
Also bitte Schluss mit diesen unberechtigten Vereinsstrafen und Zuschauerausschlüssen! Aber her mit drastischen Strafen für tatsächlich festgestellte Täter! Dies kann oder besser sollte sogar bis hin zu einem Jahr Gefängnis ohne Bewährung gehen oder sogar noch mehr und auch empfindliche Geldstrafen beinhalten! Denn nur so werden diese "Idioten" endlich mal was merken und vielleicht dann damit aufhören! Jedenfalls sind die jetzt getätigten Strafen, in denen es nur den Vereinen und den unschuldigen anderen Zuschauern an den Geldbeutel bzw. an den "Ausschluss" geht nicht geeignet. Solche Strafen gehen den wirklichen Tätern doch am "Arsch" vorbei und bewirken höchstens ein müdes Grinsen, statt Besserung zu bringen.


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