Die interessante Perspektive des ehemaligen KSC-Keepers Timon Wellenreuth


Die interessante Perspektive des ehemaligen KSC-Keepers Timon Wellenreuth
Ein Jahr ist es mittlerweile her, als Timon Wellenreuther von der Jugendabteilung des Karlsruher SC zum FC Schalke 04 gewechselt. Gerade einmal 18 Jahre alt ist der Abiturient. Deshalb ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass er so oft wie möglich in die badische Heimat zurückgekehrt, um seine Freunde und Familie zu sein. Bekanntlich ist sein Vater Ingo Wellenreuther der Vereinsboss des KSC.

„Timon hat sich das verdient“

Gegenüber den „ka-news“ kann er bestätigen: „Ich komme regelmäßig zu meiner Familie und meinen Freunden.“ So ist er etwa auch auf einer Abitursfeier gewesen: „Die alten Kumpels besuchen, mit denen ich im Gymnasium war. In NRW ist es noch nicht soweit, ich bastle noch am Abi.“ Und er wird auch wenig konkreter: „Dann treffe ich mich mit Freunden. Zum Beispiel mit Jimmy Marton oder auch Kai Kleinert, mit denen ich viele Jahre beim KSC spielte." Bei Schalke wird ihm eine große Karriere vorausgesagt. So ist man beim S04 felsenfest davon überzeugt, dass der talentierte Keeper seinen Weg gehen wird. Bis 2017 hat er einen Profivertrag unterschrieben. Derzeit ist er Stammkeeper in der U19 der Knappen. So hat er sowohl in der Youth Champions League, wo das Ausscheiden gegen den FC Barcelona erfolgte als auch im DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg starke Vorstellungen abliefern können. Nun bringt sein Vater seine Freude klar zum Ausdruck: „Timon hat sich das verdient.“ Sein Filius zeigt sich optimistisch: „Ich will lernen, aber wenn ich ganz oben gebraucht werde, dann bin ich da.“

Bereit für den Ernstfall

Es ist zunächst auch völlig selbstverständlich gewesen, dass er Heimweh nach Baden und den Menschen dort gehabt hat. Er hat sich aber schnell in der neuen Umgebung zurechtfinden können, wie er den „ka-news.de“ verraten hat: „Eigentlich schneller als erwartet. Anfangs war es nicht ganz leicht, jetzt ist alles prima." Zukünftig wird er in einer Art Jung-Profi-WG wohnen: „Mit Marvin Friedrich und Pascal Itter habe ich eine Wohnung gemietet.“ Sein Ziel eines Tages in die Schalke-Arena einlaufen zu können, bleibt weiterhin bestehen. Zunächst will er so viel aufsaugen, wie möglich: „Ich kann bei den Profis viel lernen und werde versuchen die Chance zu nutzen, mich in einem Topkader mit tollen Fußballprofis zu entwickeln.“ Berührung
sängste mit den Bundesligaprofis hat er keine. Es sind die Erfahrungswerte für den gebürtigen Karlsruher: „Das kenne ich schon. Ich durfte in der vergangenen Saison bereits hin und wieder bei den Bundesligaprofis mittrainieren." Wenn er gebraucht wird, möchte er gerne da sein: „Und wenn einer der anderen Torhüter aus irgendeinem Grund ausfällt - dann bin ich da."

„Schalke ist ein großer Club“

Dies ist jedoch alles noch Zukunftsmusik, denn das einstige KSC-Nachwuchstalent lebt im Hier und Jetzt. Er weiß, dass er mit konstant starken Leistungen im Tor der Junioren dafür sorgen muss, dass eines Tages auch Cheftrainer Jens Keller an ihm einfach nicht vorbeikommt und ihn für das Tor der Profis nominieren wird. Nicht zu weit in die Zukunft zu schauen, ist eine Charaktereigenschaft, die ihn bisher stark gemacht hat. Zunächst möchte er deshalb seinen ganzen Fokus auf das Halbfinalspiel um die deutsche Meisterschaft der U19 gegen die TSG 1899 Hoffenheim legen. Die Zielsetzung ist eindeutig: „Natürlich wollen wir gewinnen. Ich will den Titel.“ Er kann dies gegenüber den „ka-news.de“ wie folgt begründen: „Schalke ist ein großer Club und dieser Vertrag ist eine große Herausforderung für mich."

„Der KSC wird vorne dabei sein“

Auch weiterhin wird er jedoch dem Zweitligateam des Karlsruher SC seine Daumen drücken. Nach einer starken ersten Spielzeit als Aufsteiger, wo man letztlich den direkten Durchmarsch nur knapp verpasst hat, glaubt er auch weiterhin, dass die Badener im deutschen Fußball-Unterhaus oben mitmischen können, denn: „Die haben sich gut verstärkt. Der KSC wird vorne dabei sein. Wie gesagt: Mit etwas Glück reicht es für ganz vorne!" Dennoch zählen in einem möglichen direkten Aufeinandertreffen keinerlei Sentimentalitäten: „Wenn ich mal gegen den KSC spielen muss, und das könnte ja im Pokal der Fall sein, dann will ich natürlich gewinnen."


Informationen
Quelle: ka-news.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Karlsruher SC, Timon Wellenreuther, Ingo Wellenreuther, FC Schalke 04, 2. Bundesliga
Datum: 05.06.2014 17:20 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-die-interessante-perspektive-des-ehemaligen-ksc-keepers-timon-wellenreuth-13236.html
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