Die vielumjubelte Rückkehr des Anthony Ujah

Zurück zur Übersicht

Seit mehreren Wochen ist dieser Transfer schon eifrig diskutiert worden. Immer mehr scheint Klarheit in diese Konstellation gekommen zu sein, denn nun ist es amtlich, dass Stürmer Anthony Ujah vom FSV Mainz 05 zum 1. FC Köln wechseln wird. Dies haben die beiden „Karnevalsvereine“ am heutigen Montag deutlich gemacht. Bis zum 30. Juni 2017 ist der Vertrag des nigerianischen Nationalspielers bei den „Geißböcken“ nun datiert.

„Ujah hat Entwicklungspotenzial noch nicht ausgeschöpft“

Schon in der abgelaufenen Spielzeit ist der 22-Jährige an den ambitionierten Zweitligisten ausgeliehen worden. In 28 Begegnungen für die Rheinländer konnte er stolze 13 Treffer markieren. FC-Manager Jörg Schmadtke machte gegenüber dem Fokus deutlich: „Er ist ein schneller, physisch starker Spieler, der sein großes Entwicklungspotenzial noch nicht ausgeschöpft hat.“

„Ich wollte unbedingt in Köln bleiben“

Zuletzt war Ujah für Nigeria beim Confederationscup im Einsatz gewesen. Bis zum heutigen Montag durfte er noch Urlaub haben. Mittlerweile konnte der kampfstarke Angreifer ins Kölner-Trainingslager nach Windischgarsten nachreisen. Ujah nennt die Beweggründe für seinen Wechsel in die Domstadt: „Ich wollte unbedingt in Köln bleiben und freue mich auf die Mannschaft, auf den neuen Trainer und die neue Saison.“

„Die Körpersprache war in Ordnung“

Sehr erfreut äußerte sich Köln-Trainer Peter Stöger im Gespräch mit dem Express über das zu Ende gehende Trainingslager in seiner österreichischen Heimat. So meint er zur vielfach Diskussion um Lehmann etwa: „Mathias Lehmann gibt Gas! Der Routinier, in der Vorsaison zu oft Alibi-Kicker, präsentiert sich ganz anders. Im 4-1-4-1-System gehört ihm die Position auf der „6“ alleine. Im Test gegen Ried bestach er durch kluge Pässe und Biss. Auch Thomas Bröker zeigt gute Früh-Form.“ Auch lobt er den Gesamtauftritt der Mannschaft, wenn er sagt: „Die Körpersprache war in Ordnung.“

FC-Youngsters werden stärker

Im Testspiel gegen den SV Ried konnte mit Yannick Gerhardt ein großes Talent mit zwei wunderbaren Vorlagen glänzen. Beachtlich auch die Tatsache, dass der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft sehr umkämpft ist, „ obwohl „es eine ruhige Mannschaft ist“, wie Stöger betonen kann. Einige Youngsters nutzen ihre Chance. Exemplarisch auch die Tatsache, dass Marcel Schuhen auf der Ersatzbank gesessen hat und nicht die ursprüngliche Nummer 2 Thomas Kessler.