Dieser neue Weg des 1. FC Köln ist extrem gefährlich


Der 1. FC Köln möchte nach den zahlreichen Irrungen und Wirrungen in den letzten 15 Jahren, die mit dem fünften Bundesliga-Abstieg in den letzten 14 Jahren endete, alles anders und irgendwie auch besser machen. Dennoch ist der neue FC-Weg nicht frei von Komplikationen. So ist es der ausdrückliche Wunsch von FC-Präsident Werner Spinner gewesen, dass die Mitglieder mehr Macht und Mitspracherecht erhalten, was jedoch auch zu Problemen führen könnte.

Erster Beweis dafür ist die elendig lange Diskussion um das neue DFL-Sicherheitspapier gewesen, welches von den Beteiligten umfassend diskutiert worden ist. Die neue Macht sieht konkret so aus, dass sie Präsidenten und Gremiums-Mitglieder ebenso stürzen können, wie sie auch das Recht zu einer Satzungsänderung haben oder sogar außerordentliche Sitzungen herbeirufen können. Zwei Mitgliederrats-Vertreter haben sich einen Sitz im "Gemeinsamen Ausschuss" gesichert.
Prinzipiell sehr demokratisch, aber nur dann auch wirklich sinnvoll, wenn die Mitglieder sich intensiv mit der Vereinsthematik beschäftigen. Und
diese Begeisterung für diesen Verein, der zuletzt sportlich merklich im Aufwind gewesen ist, ist noch nicht richtig erkennbar, da ein Verein mit 56.000 Mitgliedern, wovon immerhin 40.582 eine Stimmberechtigung haben, von nur 1126 bei solch einer entscheidenden Sitzung begleitet wird. Der Ex-Präsident Overath ist nicht entlastet worden. Stattdessen ist eine revolutionär erscheinende, neue Satzung durchgeführt worden, welche viele Änderungen herbeiführen wird. So demokratisch und Mitgliederfreundlich ist dieser FC noch nie in seiner seit 1948 währenden Historie gewesen. Die Gefahr bleibt bestehen.


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln; Spinner; Overath
Datum: 13.12.2012 20:18 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-dieser-neue-weg-des-1--fc-koeln-ist-extrem-gefaehrlich-3210.html
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