Am kommenden Samstag geht es für die SG Dynamo Dresden ab 15:30 Uhr um Zweitliga-Punkte im Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Ganz Dresden freut sich auf dieses traditionsreiche Duell. Für Dynamo-Urgestein Robert Koch scheint jedoch nur ein Platz auf der Reservebank reserviert zu sein. Aus diesem Grund beschäftigt sich der 27-jährige Publikumsliebling nun sogar mit dem Abschied aus Dresden.
„Ich will mich nicht noch mal eine Saison auf die Bank setzen“
Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ macht er seinen Ärger Luft, wenn er deutliche Worte spricht: „So kann es nicht weitergehen. Ich will mich nicht noch mal eine Saison auf die Bank setzen.“ Im emotionsgeladenen Duell gegen den FC darf er maximal mit einer Jokerrolle Vorlieb nehmen. Dies hat sich auch in den Vorbereitungsspielen so angedeutet, denn in drei Testspielen hat er insgesamt nur 41 Spielminuten agieren dürfen.
Verletzung als Ursache für Reservistendasein
Für den gebürtigen Löbauer ist dies eine ganz bittere Angelegenheit, denn in der letztjährigen Hinrunde war er unumstrittener Stammspieler und Spielführer des sÃ
¤chsischen Traditionsvereins. Letztlich war ein Syndesmose-Anriss im November 2012 dafür verantwortlich, dass es seitdem sportlich bergab ging.
Keine Offerten! „Ich will spielen“
Nun stellt er die klare Forderung auf, dass ihm das Reservistendasein auf Dauer nicht befriedigen kann. „Ich will spielen.“ Bis zum 30. Juni 2015 ist der Vertrag des Kultspielers noch bei den Elbstädtern gültig. Nach eigenen Angaben liegen dem Blondschopf keine konkreten Offerten von anderen Vereinen vor. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ zeigt sich sein Vereinstrainer Peter Pacult ein wenig überrascht, als er auf die möglichen Zukunftspläne seiner Identifikationsfigur angesprochen wird: „Ich weiß davon nichts.“