Düsseldorf mit enttäuschendem 0:0 gegen Ingolstadt: Hier sind die Stimmen zum Spiel

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Nach dem torlosen Remis zwischen Fortuna Düsseldorf und dem FC Ingolstadt war vor knapp 30.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Esprit-Arena vor allem die Stimmung bei den Fortunen-Spielern mächtig im Keller, da der erhoffte Befreiungsschlag verpasst worden ist. Hier sind die Stimmen der Beteiligten zu diesem taktisch geprägten Spiel.

Oliver Reck, der den verletzten Lorenz-Günther Köstner vertrat: „Wir wünschen Lorenz alles Gute, damit er schnell wieder bei uns ist. Es war keine angenehme Situation, als er uns plötzlich heute Morgen beim Training verlassen musste. Zum Spiel: Über 90 Minuten war es eine sehr engagierte Leistung von unserer Mannschaft. Sie hatte etwas gutzumachen und hat alles versucht. In der ersten Halbzeit hatten wir noch Probleme, was daran lag, dass die Ingolstädter im Umkehrspiel sehr gut sind. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Macht haben wir übernommen. Es fehlte einzig und allein das Tor, leider ist uns keins geglückt. Dabei hatten wir gute Einschuss-Möglichkeiten. Entweder hat der Keeper gehalten oder der Pfosten stand im Weg. Die Mannschaft ist nun weiter gefordert und wir glauben an sie. Es steckt einiges in ihr, wir müssen es nur aus ihr rausholen.“

Ralph Hasenhüttl, Trainer FC Ingolstadt: „Gute Besserung an Lorenz-Günther Köstner. Seine Mannschaft hat ein gutes Spiel abgeliefert und uns das Leben schwer gemacht. Wir haben uns mit viel Kampf dagegengestemmt. So konnten wir einen Punkt sichern – ob verdient oder unverdient. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel offen gehalten, hatten aber selber nur Halbchancen. Der Gegner war mit Benschop gleich zwei Mal sehr gefährlich. Er hat zwei tolle Fernschüsse abgegeben. Für uns war es unter dem Strich ein wichtiger Punkt, weil wir das elfte Mal hintereinander auswärts ungeschlagen sind. Die Leistung des Gegners war sehr gut. Es ist selten, dass wir so viele Chancen zulassen. Wir müssen uns bei unserem Torwart bedanken, dass wir zu Null gespielt haben.“

Ben Halloran: „Es ist wirklich schade, dass wir heute nicht gewonnen haben, weil wir vor allem die zweite Halbzeit dominiert haben. Unsere Anhänger sind unglaublich. Es ist für uns unheimlich wichtig, dass unsere Fans in der aktuellen Situation hinter uns stehen. Die Zuschauer helfen uns ungemein und haben uns in der zweiten Halbzeit zusätzlich motiviert, noch einmal alles zu versuchen.“

Adam Bodzek: „Uns fehlt momentan ein Quäntchen Glück. Mal treffen wir den Pfosten, mal sind wir im Abschluss nicht genau genug. Wir wussten, was uns erwartet. Der Gegner wollte kompakt stehen und dann schnell kontern. Da mussten wir auf der Hut sein. Wenn wir unsere Chancen in Zukunft besser nutzen, ist es eine Frage der Zeit, dass wir wieder ein Spiel gewinnen.“

Charlison Benschop: „Wenn wir in der ersten Halbzeit so gespielt hätten wie in der zweiten, hätten wir das Spiel auch gewonnen. Wir haben zu spät angefangen, richtig Fußball zu spielen. Deshalb mussten wir uns mit dem 0:0 begnügen, auch wenn wir einige Chancen hatten, um die Partie zu gewinnen. Zwei Punkte aus der Englischen Woche sind für die Qualität, die wir haben, zu wenig. Schade, dass ich in der ersten Hälfte nur den Pfosten getroffen habe.“

Michael Liendl: „Vom Ergebnis abgesehen können wir heute zufrieden sein. Es fehlt scheinbar momentan ein wenig Glück. Wir hatten einige Situationen, in denen das gewisse Etwas gefehlt hat. Wenn wir so spielen wie im zweiten Durchgang, bin ich zuversichtlich, dass wir schon bald wieder einen Sieg einfahren. Wir haben gewusst, dass die Fans nach dem 1:4 in Fürth nicht gerade glücklich waren. Aber was sie heute veranstaltet haben, war einfach nur toll. Hut ab vor unseren Fans!“