Dynamo Dresden: Pote und Kirsten verlängern Verträge, aber Zuschauer sind begrenzt


Das erste Spiel wurde mit 1:2 beim VfL Bochum verloren. Nun muss gegen den Aufstiegskandidaten 1860 München unter allen Umständen ein Heimsieg her, möchte man keinen kapitalen Fehlstart in der Zweitklassigkeit erleben. Doch die Kulisse ist bekanntlich eingeschränkt.

So hat das wiederholte Fehlverhalten der so genannten Dresdner Fans dafür gesorgt, dass beim wichtigen Heimspiel gegen 1860 München nur 13.000 Fans nach einem DFB-Urteil ins Stadion kommen dürfen. Dieses Kontingent wird an personalisierten Sitzplatz-Karten für Dynamo-Fans ausgegeben. Die für die Stimmung bekannte Stehplatzecke wird bei diesem Duell der Traditionsfans für die heimischen Fans komplett gesperrt.

Zumindest atmosphärisch ein klarer Nachteil für die Dresdner, die in der abgelaufenen Spielzeit nach den Aufsteigern aus Frankfurt und Düsseldorf den dritthöchsten Zuschauerschnitt im Unterhaus gehabt haben. Durchschnittlich strömten stattliche 24.796 Fans ins Glücksgas-Stadion. Deshalb fällt das Fazit von SGD-Trainer Ralf Loose auch ernüchternd aus, wenn er mitteilt: „Leider müssen wir unter schwierigen Bedingungen in dieses erste Heimspiel gehen.“

Konkret war dafür ein Platzsturm einiger Dynamo-Chaoten nach dem letzten Saisonspiel beim FSV Frankfurt verantwortlich. Als finanzieller Schaden wird für die wirtschaftlich arg gebeutelten Elbstädter auf 200.000 Euro geschätzt. Immerhin kann der sportliche Aspekt über dieses Faktum ein wenig hinwegtrösten.

So spricht die Vergangenheit klar und deutlich für die Sachsen, denn bisher wurden schon häufiger erfreuliche Ergebnisse vor halbleeren oder leeren Rängen erzielt. Die beiden Geisterspiele aus der abgelaufenen Spielzeit gegen Rostock und I
ngolstadt wurden immerhin jeweils Remis gestaltet. Nun könnte eine Umstellung auf ein 4-2-3-1 erfolgsversprechend sein. Leidtragender dieses taktischen Änderung könnte Stürmer Pavel Fort sein, dem ein Bankplatz droht.

Während dem Tschechen ein Dasein auf der harten Ersatzbank droht, hat der vielumworbene Mickael Pote seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2014 vorzeitig verlängert. Es gilt als offenes Geheimnis, dass er diese Unterschrift unter verbesserten Konditionen getätigt haben dürfte.

Auf der eigenen Homepage verkündete der Goalgetter der Sachsen in der „Bild“: „Der Verein hat meinen Vertrag aufgewertet und ich bin im Begriff, diesen zu erneuern und zu unterschreiben. Das sollte in dieser Woche passieren.” Nach Informationen der „Bild-Zeitung“ wird in dem neuen Vertrag eine Ablösesumme in Höhe von zwei Millionen Euro vereinbart.

Der Nationalspieler aus dem Benin war begehrt. So waren neben den Bundesliga-Aufsteigern Greuther Fürth und Eintracht Frankfurt auch Liga-Rivale 1. FC Kaiserslautern stark an Pote interessiert.

Zuvor hatte bereits Torwart Benjamin Kirsten seinen Kontrakt bis zum Jahr 2015 ausgedehnt. Von der „Bild“ wurde er mit den Worten zitiert: „Dynamo war und ist mein Traumverein. Solange ich nicht das Gefühl habe, hier das fünfte Rad am Wagen zu sein, bleibe ich.“ Bisher stand der 25-jährige Sohn von Ex-Torjäger Ulf Kirsten 32 mal im Kasten der Schwarz-Gelben.


Informationen
Quelle: kicker.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: SG Dynamo Dresden, Loose; Pote; Kirsten
Datum: 13.08.2012 20:08 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-dynamo-dresden--pote-und-kirsten-verlaengern-vertraege--aber-zuschauer-sind-begrenzt-1081.html
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