Der 1. FC Dynamo Dresden tut sich auch weiterhin im Abstiegskampf schwer. Das Sachsen-Derby haben die Schützlinge von Trainer Olaf Janßen mit 0:2 beim FC Erzgebirge Aue verloren. Damit ist die Euphorie nach dem 4:2-Heimsieg der SGD gegen den TSV 1860 München am letzten Spieltag bereits etwas verflogen.
FSV Frankfurt als großer Rivale im Kampf um den Klassenerhalt
Drei Punkte haben die Dresdener damit weiterhin Abstand auf den rettenden Rang 15, wo sich der FSV Frankfurt derzeit befindet, der ebenfalls verloren hat (2:3 beim 1. FC Kaiserslautern). Dynamo-Coach Olaf Janßen versucht sich nun in der Mathematik zu versuchen, wenn er gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich zum Ausdruck bringen kann: „Wahrscheinlich ist es so, dass man aus den letzten drei Spielen mindestens sieben Punkte braucht, um den 15. Platz zu erreichen. Und um wenigstens den Relegationsplatz zu erreichen, sind auch sechs Zähler nötig.“
Gibt es ein Endspiel gegen Arminia Bielefeld?
Janßen macht kein Geheimnis daraus, dass er von einem echten Endspiel gegen den Tabellenvorletzten Arminia Bielefeld ausgeht, die derzeit drei Punkte und mit dem deutlich schlechteren Torverhältnis hinter Dynamo stehen. Janßen weiÃ
Ÿ nur allzu genau: „Alles andere ist Träumerei, wenn man es realistisch betrachtet.“ Schon das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den Karlsruher SC muss Dynamo Dresden unter allen Umständen gewinnen, damit auch der direkte Klassenerhalt noch möglich ist. In der derzeit wahrscheinlichen Relegation würden die Schwarz-Gelben auf den SV Darmstadt 98, die durch das jüngste 0:1 im Spitzenspiel bei RB Leipzig mittlerweile vier Punkte Abstand auf den zweiten Rang haben. Schon im letzten Jahr musste Dresden in die Relegation als Tabellen-Sechszehnter, wo man sich gegen den VfL Osnabrück letztlich aber verdient durchsetzen konnte. Ein Auswärtssieg beim sächsischen Rivalen FC Erzgebirge Aue hätte schon nach dem 31. Spieltag für Dynamo einen rettenden Rang bedeutet. Dies wäre der erste Sieg im Erzgebirge seit satten 18 Jahren gewesen. Nun heißt es für Dresden, dass nach vorne geschaut werden muss.