Eintracht Braunschweig konnte über den Jahreswechsel als souveräner Tabellenführer der 2. Bundesliga glänzen. 44 Punkte nach 19 Spielen sind eine glänzende Ausgangsposition, um nach knapp 30 Jahren wieder den Weg in die Bundesliga zu schaffen. Für Eintracht-Manager Marc Arnold steht nun mächtig Arbeit auf dem Plan, denn zahlreiche Verträge muss der 42-Jährige in den kommenden Wochen verhandeln.
Zwölf Verträge laufen am Saisonende aus. Nun muss Arnold zusammen mit dem Trainerteam um Torsten Lieberknecht entscheiden, welche Spieler auch zukünftig für den norddeutschen Traditionsverein spielen sollen. Primär möchte er vorerst die Verträge der Leistungsträger Marcel Correia, Domi Kumbela, Ermin Bicakcic und Ken Reichel versuchen zu verlängern. Im Optimalfall könnten das Quartett sich ein Beispiel an Dennis Kruppke, Norman Theuerkauf, Marjan Petkovic, Mirko Boland und den Korte-Zwillingen nehmen, die bereits vor Weihnachten ihre auslaufenden
Verträge weiter ausgedehnt haben.
Für Ersatzspieler wie Randy Edwini-Bonsu oder Emre Turan wie auch für Kicker wie Benjamin Kessel, Oliver Petersch und Damir Vrancic wird es voraussichtlich äußerst schwer mit einem neuen Kontrakt werden. Die Spielchancen der genannten Spieler dürfte sich auch zukünftig kaum verbessern. Dies macht auch Arnold im Gespräch mit den "Braunschweiger Nachrichten" deutlich: „Für die persönliche Entwicklung des einen oder anderen wäre es ganz gut, wenn er bei einem anderen Verein Spielpraxis sammelt.“