Eintracht Braunschweig schlägt Darmstadt 98 mit 2:0: Hier sind die Reaktionen

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Zum richtigen Zeitpunkt konnte Eintracht Braunschweig nun also doch noch in die Erfolgsspur einbiegen. Mit 2:0 gelang vor knapp 22.000 Zuschauern der Heimsieg über den bisher so starken Aufsteiger SV Darmstadt 98. Nach zuvor drei Niederlagen in Serie tut dieser Sieg in der Eintracht-Seele sichtlich gut. Es war vor allem die kämpferische Einstellung, die für diesen Sieg so entscheidend gewesen ist. Gegen die stets gefährlichen Gäste aus Südhessen konnten die Niedersachsen zeitweise auch mit schönen Kombinationen glänzen. Nach 34 Spielminuten brachte Havard Nielsen die Gastgeber in Führung, ehe Routinier Dennis Kruppke in der vieren Minute der Nachspielzeit nach einem exzellent heraus gespielten Konter für den 2:0-Endstand sorgen konnte. Dabei haben die Braunschweiger auch mächtig Glück gehabt, da Schiedsrichter Ittrich den „Lilien“ nach einem klaren Foulspiel an Heller einen Strafstoß verwehrt hat. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Eintracht Braunschweig

Torsten Lieberknecht (Cheftrainer Eintracht Braunschweig):
Wenn man die Chance sieht, war es ein verdienter Sieg für uns. Wir haben uns in die Partie hinein gekämpft, haben aber gesehen, dass wir wieder einen Aufsteiger bespielen mussten. Wenn man die drei Aufsteiger sieht, kann man sagen, dass alle mehr als eine Bereicherung für die zweite Liga sind. Trotz der guten Leistung von Darmstadt haben wir zwei Tore gemacht und gewonnen.

Saulo Decarli
Die Mannschaft hat das heute sehr gut gemacht, drei Punkte sind super. Wir haben den Erfolg zu Null als Team erreicht. Drei Niederlagen in Folge waren natürlich keine einfache Situation, aber wir haben im Training gut gearbeitet und die englische Woche gut begonnen. Es war eine schöne Atmosphäre heute. Wir sind zufrieden.

Orhan Ademi
Es war ein hartumkämpftes Spiel. Darmstadt hat in der zweiten Halbzeit ordentlich Druck gemacht, aber wir haben das gut gelöst. Drei Punkte mitzunehmen, war einfach wichtig.

Havard Nielsen
Vier Tore in sechs Spielen zu erzielen ist gut, aber als Stürmer ist es auch mein Job, Tore zu schießen. Das ist auch weiterhin mein Ziel.

SV Darmstadt 98

Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98)
Es war ein sehr kampfbetontes Spiel. Beide Teams haben sich nichts geschenkt und den Willen gezeigt, dass sie gewinnen wollen. Wir waren heute auf Augenhöhe. In einer Drangperiode des Gegners ist dann das 1:0 gefallen und wir haben Marc Arnold ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. Wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir einen Punkt hätten mitnehmen können. Mit dem Schlusspfiff haben wir das 2:0 bekommen, aber wir konnten Eintracht heute etwas ärgern.

Dominik Stroh-Engel:
Die Niederlage ist kein großes Problem für uns, da wir uns nichts vorwerfen können. Wir können nicht jedes Spiel gewinnen, wir sind Aufsteiger in die 2. Liga und waren heute hier in Braunschweig ein absoluter Underdog. Trotz der Niederlage haben wir einen guten Job gemacht. Beim 0:1 haben wir geschlafen und das Tor nach einem Einwurf kassiert, was uns besonders ärgert.

Marcel Heller:
Die Niederlage ist gar kein Beinbruch, wir haben nach sechs Spielen elf Punkte und haben uns bisher als Aufsteiger sehr gut geschlagen. Wir haben heute auch sehr ordentlich gespielt und das Spiel bis zur letzten Minute offen gehalten.

Aytac Sulu:
Mit der Niederlage können wir aufgrund der Art und Weise leben, es war über die gesamte Dauer ein offener Schlagabtausch. Wir waren Eintracht Braunschweig in einem intensiven Spiel ebenbürtig, das Duell wurde durch eine Fahrlässigkeit von uns entschieden, nachdem wir im Anschluss an einen Einwurf geschlafen haben. Im Großen und Ganzen haben wir ein gutes Spiel gemacht.

Tobias Kempe:
Unmittelbar nach dem Spiel fühlt sich die Niederlage bitter an – aber wir haben ein gutes Spiel gemacht und können darauf aufbauen. In der 1. Halbzeit waren wir einmal nicht wach, dann haben wir gedrückt, vor allem nach der Pause. Leider sprang nichts mehr heraus.