Erzgebirge Aue: Benatelli engagiert Privattrainer – Verteidiger Vucar kommt aus Innsbruck

Zurück zur Übersicht

Rico Benatelli kann sich in diesen Tagen wieder deutlich zufriedener zeigen. So hat der 22-jährige Mittelfeldspieler vom Zweitligisten FC Erzgebirge Aue seinen Bänderriss im Sprunggelenk wieder auskurieren können. Nun arbeitet er intensiv an seinem Comeback nach der mehrwöchigen Verletzungspause.

Benatelli arbeitet hart für sein Comeback

Benatelli hat sich im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ zum klaren Ziel setzen können: „Ich möchte zum Trainingsbeginn in drei Wochen fit einsteigen. Ich kann schon wieder leicht mit dem Ball arbeiten.“ Keine Kosten und Mühen sind ihm zu viel, um schnellstmöglich seine Rückkehr auf das Spielfeld feiern zu können. So hat er sogar extra Mit Heiko Sander, den Athletik-Coach vom Bundesligisten Hannover 96 einen Privattrainer engagieren können. So werden durch Sander spezielle Trainingspläne erstellt. Benatelli begründet diese Maßnahme wie folgt: „Ich kenne ihn seit einigen Jahren. Ich habe ihn in einem Studio in Hamm getroffen. Seitdem halte ich Kontakt.“

Exzellenter Kopfballspieler

Für die Defensive konnten die Erzgebirgler nun den 21-jährigen Kroaten Stipe Vucar verpflichten. Der gebürtige Salzburger kommt vom österreichischen Erstligisten Wacker Innsbruch nach Aue und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieben. Der technisch starke Innenverteidiger fällt besonders durch sein geschicktes Kopfballspiel auf.

Ãœber Aue in die Bundesliga

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass einige Vereine aus Österreich an dem Defensivtalent interessiert gewesen sind. FCE-Coach Falko Götz weiß zu beurteilen: „Ich habe einen guten Scout in der Region, den ich seit Jahren kenne. Er hat mir ihn empfohlen. Dann habe ich Stipe selbst beobachtet und war angetan.“ Vucur, der nach Patrick Schönfeld von Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld, der zweite Neuzugang bei den Erzgebirglern ist, hat sich ganz bewusst für Erzgebirge Aue entschieden, wie Götz der „Bild-Zeitung“ verraten konnte: „Die Bundesliga bei uns ist sein Ziel. Er kann sich bei uns weiter entwickeln. Er spielte eine tragende Rolle in Innsbruck. Wir freuen uns, dass er sich für Aue entschieden hat.“