Erzgebirge Aue: Trainer Götz plant Saison nach dem Herzschlagfinale


Erzgebirge Aue: Trainer Götz plant Saison nach dem Herzschlagfinale
Bild: dfb.de
Nach dem geglückten Klassenerhalt von Erzgebirge Aue beim 1:0-Auswärtssieg beim SV Sandhausen konzentriert sich Erfolgstrainer Falko Götz nun auf die anstehenden Aufgaben, die in der Personalplanung zu finden sind. Im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ nennt er Ziele für die kommende Saison und nennt ebenso Verbesserungsvorschläge, die eine erneute Zittersaison verhindern sollen.

„Den spielerischen Moment müssen wir beleben“
Etwas verschlossen zeigt sich der Ex-Profi, wenn er auf das Ziel seiner Reise angesprochen wird: „Ich nutze alte Kontakte. Um wen es geht, kann ich sagen, wenn ein Transfer perfekt ist.“ Ein wenig auskunftsfreudiger zeigt er sich hingegen, als er die zukünftige Kaderstärke benennt: „Mit 22 Feldspielern und drei Torhütern.“ Was schnell erkennbar geworden ist, ist die Tatsache, dass er nun eine völlig neue Spielphilosophie an den Tag legen möchte, wo er jedoch auch auf die Interessen des Vereins explizit Rücksicht nehmen möchte: „Was ich will, ist die eine Seite. Was der Verein kann und will, ist die andere. Aue muss über den Kampf wiedererkennbar bleiben. Den spielerischen Moment müssen wir trotzdem beleben. Ein Mix ist logisch.“

„Es ist besser, als würde ich im Sommer bei Null beginnen“
Mit 20 absolvierten Trainingseinheiten seit seinem Amtsantritt am 29. April hat er schon erste Erkenntnisse sammeln können. In den drei Spielen hat er immerhin das Ziel Klassenerhalt erreichen können, auch wenn besonders die jüngste Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt sehr schmerzhaft gewesen ist. Seinen Eindruck vom Zustand der Mannschaft schildert er wie folgt: „Es ist besser, als würde ich im Sommer bei Null beginnen. Ich erlebte die Mannschaft in einer äußerst druckvollen und kritischen
Situation, das war sehr wertvoll, um wichtige Eindrücke zu gewinnen.“ Und zugleich verrät er seine Erwartungen, die er beim Trainingsauftakt am 17. Juni an seine Mannschaft stellt: „Spieler, mit denen wir nicht mehr planen, werden wir trotz eines gültigen Vertrages bis Ende Juni freistellen. Ich muss noch nicht mit der kompletten Mannschaft beginnen, bis zum Transferende am 31. August halten wir uns alle Möglichkeiten offen.“

Götz sorgt sich um möglichen Hochscheidt-Abgang
Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue ist zweifelsfrei zweitligareif. Dies hat sie in einigen Spielen erkennen lassen. Letztlich wurden diese ansehnlichen Momente doch zu selten gezeigt, sodass ein Kampf gegen den Abstieg bis zum letzten Spieltag die bittere Konsequenz geblieben ist. Die Mischung aus spielstarken und kampffähigen Akteuren scheint beim sächsischen Traditionsverein durchaus gegeben. Führungsspieler sind zweifelsfrei Kicker wie Martin Männel, Marc Hensel, Kevin Schlitte, Jan Hochscheidt, Fabian Müller und Jakub Sylvestr, die das Gerüst der Mannschaft bilden sollen. Götz ist ein erfahrener Trainer, deshalb möchte er die nächsten Wochen erst einmal noch abwarten, um auf mögliche Abgänge auch reagieren zu können: „Nur ein Beispiel: ich stimme jetzt zu, aber was passiert, wenn Hochscheidt uns verlässt? Also warten wir die Arbeit in der Vorbereitung ab.“


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC Erzgebirge Aue; Götz; Hochscheidt; Hensel; Männel; Sylvestr; Schlitte; Müller
Datum: 23.05.2013 18:18 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-erzgebirge-aue--trainer-goetz-plant-saison-nach-dem-herzschlagfinale-5656.html
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