Seit drei Spieltagen hat die 2. Bundesliga ihren Ligabetrieb wieder aufgenommen. Die Motivation war auch beim FC Erzgebirge Aue in der Winterpause gewaltig, dass mit punktreichen Spielen möglichst schnell der Klassenerhalt fix gemacht werden soll. Nach drei Niederlagen in Serie wird sich dies vorläufig jedoch eher kritisch gestalten, denn mit 23 Punkten liegt das Team von Trainer Karsten Baumann nur drei magere Zähler vor dem Relegationsplatz 16.
Diese Position hat Dynamo Dresden inne und nach deren wichtigem Heimsieg gegen den SV Sandhausen ist die Unruhe im Erzgebirge deutlich größer geworden. Es scheint fast so, als sei der FCE noch nicht so richtig aus dem Winterschlaf aufgewacht. Nun wird von Sportchef Steffen Heidrich schon am Freitag gegen den VfR Aalen eine klare Reaktion auf dem Spielfeld gefordert: „Der Baum muss brennen. Jeder muss seinen Schweinehund überwinden.“
Besonders die Spieler stehen im Fokus
der Kritik und auch der Verantwortung. Dies macht der Ex-Profi auch deutlich, wenn er klar an seine Spieler appelliert: „Die Jungs müssen mal die Köpfe zusammenstecken. Es muss rauchen, jeder soll seine Meinung sagen. So haben wir das auch früher gemacht.“ Was impliziert, dass sich die Spieler zusammenreissen sollen. Auch Spielführer Rene Klingbeil macht schon einmal deutlich: „Wir müssen jetzt echt aufpassen. Jeder sollte seinen Arsch zusammen kneifen.“