FC Ingolstadt: Vom Außenseiter zum Top-Favoriten


Ralph Hasenhüttl steht mit dem FC Ingolstadt und souverän an der Tabellenspitze der 2. Liga und viele vergleichen ihn bereits mit Jürgen Klopp. Auch wenn der Ingolstädter Trainer diese Vergleiche nicht allzu gerne hört, fühlt er sich dennoch etwas geschmeichelt. Schließlich gibt es schlimmeres als mit einem der erfolgreichsten deutschen Trainer verglichen zu werden.

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Mit frischem Offensivfußball zur Herbstmeisterschaft

Durch den 1:0 Auswärtssieg beim Mitfavoriten RB Leipzig hat sich Ingolstadt bereits vorzeitig die Herbstmeisterschaft gesichert. Ein Spiel vor Ende der Hinrunde beträgt der Abstand zum Zweitplatzierten Kaiserslautern 5 Punkte. In den bisherigen 16 Saisonspielen haben die Ingolstädter nur einmal verloren. Der Trainer zeigt sich vom guten Fußball seiner Mannschaft keineswegs überrascht. „Ich sehe jeden Tag, wie diese Mannschaft arbeitet, wie sie dazulernt, wie klar die Spieler im Kopf sind“ ließ der Coach jüngst in einem Interview verlauten. Als Trainer sieht er sich ohnehin für die deutsche Eliteklasse bereit.

Mit seiner offensiven und attraktiven Spielweise hat sich der 47-jährige hierzulande einen erstklassigen Ruf erarbeitet. Hasenhüttl hat den der Mannschaft aus Oberbayern Pressing und ein schnelles Umschaltspiel verordnet. Die deutschen Medien haben in diesem Punkt bereits deutliche Parallelen zum Dortmunder Trainer festgestellt. Vielfach wurde Hasenhüttl bereits als „Alpen-Klopp“ bezeichnet.

Vom „Brecher“ zum Top-Trainer

In seiner Zeit als Stürmer beim Grazer AK, Austria Wien und Austria Salzburg galt Hasenhüttl als echter „Brecher“ und ständiger Unruheherd im Sturmzentrum. Dazu war er auch in Bel
gien beim KV Mechelen und in Lierse sowie in Deutschland beim 1. FC Köln, Fürth und den Bayern Amateuren aktiv. Nach Beendigung der aktiven Karriere 2004 absolvierte Hasenhüttl seine Trainerausbildung an der Sporthochschule Köln. In sein Heimatland kehrte der achtfache Nationalspieler (3 Tore) nicht zurück.

Nach Erwerb der Trainerlizenz arbeitete er zunächst als Co-Trainer von Werner Lorant bei Unterhaching. 2007 wurde er Cheftrainer, ehe sich die Wege 2010 wieder trennten. Ein Jahr später nahm Hasenhüttl das Traineramt beim VFR Aalen an und führte den Verein in die Zweite Liga. Aufgrund von Unstimmigkeiten über den Sparkurs des Klubs bat er 2013 um Auflösung des Vertrags und heuerte noch im selben Jahr beim FC Ingolstadt an.

Seit Amtsantritt geht es aufwärts

Der 2004 durch eine Fusion der ortsansässigen Klubs MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt gegründete Verein belegte bei der Amtsübernahme von Hasenhüttl den 18. Und damit letzten Tabellenplatz. Der Coach nahm die Herausforderung an und sorgte dafür, dass Verantwortliche und Mannschaft künftig an einem Strang zogen. Zum Ende der Saison führte er die Ingolstädter bereits auf den 10. Tabellenplatz und sorgte damit für die beste Platzierung in der bisherigen Vereinsgeschichte. Der Vertrag des Trainers verlängerte sich damit automatisch bis 2016. In dieser Saison wird nun der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse angestrebt. Hinter dem Verein steht mit Audi ein finanzkräftiger Sponsor. Dieser investiert derzeit vor allem in die Infrastruktur. Der Jahresetat liegt im Mittelwert der Liga.


Informationen
Autor: NP
Schlagworte: FC Ingolstadt Favorit 2. Bundesliga
Datum: 10.12.2014 12:31 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-ingolstadt--vom-aussenseiter-zum-top-favoriten-17540.html
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