FC St. Pauli: Christopher Nöthe sieht keine Notwendigkeit für einen neuen Stürmer


FC St. Pauli: Christopher Nöthe sieht keine Notwendigkeit für einen neuen Stürmer
Während der aktuellen Sommerpause gibt es beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli immer wieder das Thema, dass die Sturmflaute besonders stark ausgeprägt sei. Zudem soll nun zeitnah neues Personal für die Angriffsreihe verpflichtet werden. Diese immer wieder aufkommende Diskussion lässt Stürmer Christopher Nöthe jedoch „ziemlich kalt.“ Er macht deutlich, dass die geringe Trefferzahl in der abgelaufenen Spielzeit keineswegs als ein Zeichen mangelnder Qualität interpretiert werden soll.

Bis zum Österreich-Trainingslager soll der neue Stürmer verpflichtet sein

Seit mehreren Wochen befinden sich die Kiezkicker schon wieder im Trainingsbetrieb. Weil die Vorbereitung äußerst anstrengend und intensiv ist, hat Pauli-Coach Roland Vrabec seinen Schützlingen nun einen einwöchigen Urlaub genehmigt. Ab dem 16. Juli gibt es das zweite Trainingslager im österreichischen Villach zu bestreiten. Der neue Angreifer soll bis dahin verpflichtet sein. Dazu weiß Vrabec zu berichten: „Das wäre wünschenswert, um die Abläufe einstudieren zu können.“

Vrabec will zukünftig mehr auf eine Stammformation bauen

Es ist nur allzu verständlich, dass der bisherige Angreifer Nöthe eine Qualitätsdebatte keineswegs für notwendig erachtet. Er hat ein Manko feststellen können, dass nicht genügend vielversprechende Torchancen herausgespielt worden sind. Auch die fast schon chronische Rotation hat ein Einspielen der Angreifer unmöglich gemacht. Der 26-jährige ehemalige Fürther hat in der abgelaufenen Spielzeit gerade einmal fünf Treffer erzielen können, was deutlich unter seinen Ansprüchen gewesen ist. Nun weiß er zu begründen: „Selbst wenn du ein Tor geschossen hattest, konntest du dir nicht sicher sein, nächste Woche wieder zu spielen.“ Sein Coach Vrabec scheint ihn immerhin erhöht zu haben und macht nun deutlich, dass er die häufigen Wechsel reduzieren möchte, damit sich eine Stammformation einspielen kann.

„Gerade für einen Stürmer ist es wichtig, dass du in einen Rhythmus kommst“

Wenn dies
es Vorhaben auch tatsächlich in die Realität umgesetzt werden sollte, könnte dies für seine persönliche Situation vorteilhaft sein, wie er gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ nun zugeben kann: „Gerade für einen Stürmer ist es wichtig, dass du in einen Rhythmus kommst.“ Der spielstarke Angreifer hat seine Torgefährlichkeit in der Spielzeit 2011/12 bei der Spielvereinigung Greuther Fürth bereits eindrucksvoll unter Beweis stellen können, als er 13 Tore erzielen konnte. Seit einem Jahr spielt er nun für den Hamburger-Stadtteilklub und will trotz der bescheidenen Torausbeute nicht nur das Negative sehen, denn: „Ich bin absolut zufrieden, was das Spielerische betrifft. Ich denke, ich habe viel für die Mannschaft gearbeitet. Vielleicht muss ich aber einen Tick egoistischer werden, den einen oder anderen Weg mal nicht gehen, um dann vor dem Tor präsenter sein zu können."

Nöthe braucht keinen Mentaltrainer

Gerade durch die gestrige 1:7-Klatsche von Gastgeber Brasilien im WM-Halbfinale gegen Deutschland hat die Fußball-Welt sehen können, dass eine starke mentale Verfassung eminent wichtig erscheint. Deshalb soll neben einem neuen Stürmer zukünftig auch ein Mentaltrainer die Mannschaft verstärken, um für mehr Selbstbewusstsein vor dem gegnerischen Gehäuse sorgen zu können. Nöthe glaubt an sich, wenn er sagt: „Dieses Angebot habe ich in Fürth auch nicht in Anspruch genommen. Zu viel nachdenken ist nicht förderlich. Vor dem Tor muss der Kopf einfach aus sein, ich will Spaß haben und Spiele gewinnen."


Informationen
Quelle: abendblatt.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 2. Bundesliga, FC St. Pauli, Nöthe,
Datum: 09.07.2014 18:04 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli--christopher-noethe-sieht-keine-notwendigkeit-fuer-einen-neuen-stuermer-13925.html
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