FC St. Pauli: Fabian Boll und die Wiedersehensfreude mit „Stani“


Der 13. Tabellenplatz ist für den FC St. Pauli sicherlich deutlich zu wenig, wenn man die eigenen Ansprüche betrachtet. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz liegt bei nunmehr sechs Zählern und die Hoffnung gibt es weiterhin, dass es keinen Kampf gegen den Abstieg bis zum letzten Spieltag geben wird. Ein wichtiger Baustein bei diesem ambitionierten Unterfangen könnte zweifelsfrei auch Zweikämpfer Fabian Boll sein, der sich nun nach seiner Verletzungspause wieder zurückmeldet.

Gegenüber der "Bild" macht er dies auch deutlich, wenn er sagt: „Ich trainiere derzeit beschwerdefrei. Mein Ziel ist Stani!“ Damit bringt er das nächste Heimspiel gegen den 1. FC Köln zum Ausdruck, wo er auf seinen ehemaligen Trainer aus Paulianer-Zeiten treffen wird. Am 18. Februar kommt es zum Duell der beiden Kultklubs des deutschen Fußballs. Die Wiedersehensfreude wird sicherlich enorm sein. Er verspricht vollen Einsatz: „Ich starte jetzt nicht wieder gleich von null auf hundert.“ Zugleich sieht der 33-Jährige bei sich keinen Anlass zu einer Übermotivation gegeben: „Deshalb werde ich es nach dem Muskelfaserriss aus dem Trainingslager langsam angehen lassen.“ Womit er auch zum Ausdruck bringen möchte, dass die Auswärtspartie am Sonntag in Sandhausen für ihn noch kein Thema sein wird.
Möglicherweise bietet sich für ihn daher nun auch ausreichend Zeit, dass er sich konkrete Gedanken um seine Zukunft machen kann, denn Bolls Ve
rtrag ist nur noch bis zum 30. Juni diesen Jahres datiert. Boll drückt seine massive Enttäuschung in Worten aus, wenn er gegenüber der „Bild“ deutlich macht: „Ich bin schon etwas traurig, dass es für Marius Ebbers und Florian Bruns hier nicht weitergeht. Wir haben viel zusammen erlebt.“ Nach neuesten Informationen ist jedoch davon auszugehen, dass Boll auch weiterhin bei den „Freibeutern der Liga“ bleiben darf, da der Verein schon Kontakt zu seinem Berater Dr. Oliver Wendt aufgenommen hat. Vorgesorgt hat Boll dennoch, wie er deutlich macht: „Wenn nicht, falle ich ja weich. Seit 2002 bin ich bei Pauli. 1999 habe ich meine Ausbildung bei der Polizei gestartet, 2002 ausgelernt.“ Realistisch ist jedoch, dass Fabian Boll auch zukünftig für den Hamburger Traditionsverein seine Fußballschuhe schnüren kann und nebenbei der Hamburger Polizei arbeiten kann. Die Verletzungspause ist mit über 100 Tagen wahrlich sehr lang gewesen.


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli; Frontzeck; Boll; 1. FC Köln; Stanislawski; Ebbers; Bruns
Datum: 05.02.2013 20:04 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli--fabian-boll-und-die-wiedersehensfreude-mit-„stani“-4009.html
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