FC St. Pauli: Gedanken um Ginczek und das Museum


FC St. Pauli: Gedanken um Ginczek und das Museum
Bild: dfb.de
Das Online-Portal "transfermarkt.de" ist zweifelsfrei die Nummer eins, wenn es um die Seriosität von Marktwert und Gehalt eines Fußballspielers geht. So wurden auf der dortigen Seite eine Summe von 1,25 Millionen Euro als Wert für St. Paulis-Angreifer Daniel Ginczek aufgerufen, was einmal mehr verdeutlicht, dass dieser 21-jährige Leihstürmer von Borussia Dortmund eine enorme Wertsteigerung erfahren hat, seit er im Sommer letzten Jahres vom Ligakonkurrenten VfL Bochum ans Millerntor gewechselt ist. Dennoch dürfte diese beträchtliche Summe nicht dafür ausreichen das neue Klub-Museum des FC St. Pauli zu bauen.

Ginczek auf Transfermarkt heiß begehrt
Viele Fans der Paulianer haben gemunkelt, ob das Museum oder Ginczek nun die Priorität genießen beim chronisch klammen Hamburger-Verein von der Reeperbahn in St. Pauli. Eine stolze Anzahl von 13 Saisontreffern hat der hochtalentierte Stürmer bereits erzielen können, dem auch bei seinem Stammverein Borussia Dortmund nicht wenige Experten den Durchbruch zutrauen. Es gilt jedoch als sicher, dass zahlreiche Vereine großes Interesse an einer Verpflichtung des nahezu kompletten Angreifers zeigen, der primär durch seine enorme körperliche Präsenz zu überzeugen weiß.

Helfen Siege zum Ginczek-Verbleib?
Paulis-Geschäftsführer Michael Meeske äußerte sich nun gegenüber der "Hamburger Morgenpost" über die ins Spiel gebrachte siebenstellige Ablösesumme wie folgt: „Für Vereine unserer Größenordnung naturgemäß schwer zu stemmen.“ Dies steht in völliger Unabhängigkeit dazu, wann und ob das geplante Museum auch tatsächlich umgesetzt werden kann. Viele Fragezeichen schweben momentan über dem Hamburger-Himmel. Mit Siegen kann zumindest die der Klassenzugehörigkeit für kommende Spielzeit geklärt werden. Viele erhoffen sich einen Verbleib ihres Topstürmers. Je früher der Klassenerhalt fe
ststeht, umso eher kann in die Verhandlungen letztlich eingestiegen werden.

Museum und Ginczek in keinem Zusammenhang
Das Museum hingegen, das steht zumindest fest, soll rund 1,5 Millionen Euro kosten. Das Finanzierungskonzept muss derzeit noch erarbeitet werden. Es gibt eine strikte Trennung zwischen den Planungen für die kommende Spielzeit mit dem neuen Kader und der erhofften neuen Pilgerstätte. Dies macht auch Meeske deutlich, wenn er sagt: „Zum jetzigen Zeitpunkt, gibt es keine Zusammenhänge zwischen dem Etat der Lizenzspielerabteilung und dem für das Museum.“

Domwache und Ginczek in keinem Zusammenhang
Vielfach ist auch darüber gesprochen worden, dass die rund 1,5 Millionen Euro teure Domwache ebenfalls in keinem exorbitanten Zusammenhang mit der Ginczek-Personalie steht. Dies erklärte nun der Finanzfachmann der „Freibeuter der Liga“ gegenüber der "Mopo": „Gegenwärtig ist geplant, dass die Finanzierung der externen Stadionwache den sportlichen Etat nicht belasten wird. Da wir eine externe Wache fremdfinanzieren würden, wäre die Refinanzierung durch die Erhöhung der Verwaltungskostenpauschale und eine Erhöhung der Ticketpreise, wie auf der vergangenen Jahreshauptversammlung beschlossen, gesichert.“


Informationen
Quelle: www.mopo.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli; Ginczek; Meeske; Millerntor
Datum: 12.04.2013 16:14 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli--gedanken-um-ginczek-und-das-museum-4952.html
RSS Feed
Kommentare
Name:
E-Mail: (nicht öffentlich)
Homepage:
Kommentar:
Spam-Schutz: Bitte das Wort ZWOTE in das Feld eintragen!


Für diese News ist leider noch kein Kommentar vorhanden.

Für den Inhalt des Kommentars ist der Autor verantwortlich. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung von 2-liga.com wieder.
Diese Nachrichten könnten Sie ebenfalls interessieren
Anzeige
Anzeige