FC St. Pauli: Keine Angst vor „Roten Teufeln“


FC St. Pauli: Keine Angst vor „Roten Teufeln“
Für den FC St. Pauli gilt es nun darum eine Reaktion zu zeigen. Die jüngste 1:4-Auswärtsniederlage beim starken Aufsteiger RB Leipzig hat sichtlich wehgetan für die Paulianer. Am morgigen Sonntag ab 13.30 Uhr gibt es für die Schützlinge von Trainer Thomas Meggle die Bewährungschance in der Heimpartie gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nun hat sich der Ex-Profi umfassend zum traditionsreichen Spiel gegen die „Roten Teufel“ geäußert.

Zweikampfschule als Erfolgsfaktor?

So kann der langjährige St. Pauli-Spieler bewusst zum Ausdruck bringen, dass auch weiterhin die Ruhe bewahrt wird: „Ich habe nach dem Spiel gegen Leipzig schon gesagt, dass wir nicht die Nerven verlieren werden.“ Zudem hat er verraten können, dass mit gezielter Arbeit die Erfolge zurückkehren werden: „In dieser Woche haben wir vor allem an unserer Kompaktheit gearbeitet und Zweikämpfe trainiert. Dies ist ein langer Prozess, aber ich bin guter Dinge, dass man Elemente der harten Arbeit schon am Sonntag auf dem Platz sehen wird.“ Ein mögliches Erfolgskriterium konnte der 39-Jährige bereits ausmachen: „Die Maxime wird sein, die entscheidenden Zweikämpfe zu gewinnen.“

Lautern kann mit Sieg den Aufstiegsplatz erklimmen

Die aktuelle Situation gestaltet sich nicht gerade unkompliziert, denn mit zwölf Zählern stehen die Hamburger auf dem vorletzten Tabellenplatz, was aktuell den bitteren Gang in die Drittklassigkeit zur Folge hätte. Auch die Gäste aus der Pfalz benötigen jeden Punkt im Kampf um den erhofften Bundesliga-Aufstieg. Aktuell haben die Schützlinge von Coach Kosta Runjaic 22 Punkte auf der Habenseite, was für den achten Tabellenplatz ausreicht. Damit hat der FCK drei Punkte weniger als der Tabellenzweite Fortuna Düsseldorf auf der Habenseite. Trotzdem will Meggle den Favoriten ändern: „Generell gehen wir in jedes Spiel mit der Einstellung, dass wir drei Zähler einfahren wollen. Auch gegen den FCK wollen wir die Möglichkeit nutzen zu punkten. Die Mannschaft wird gegen Lautern alles geben.“

Personalnot bei St. Pauli

Unklar erscheint aktuell noch
, mit welcher Formation Thomas Meggle antreten wird. Für ihn scheint nur ersichtlich zu sein: „Wir sind darauf bedacht, dass wir die stabilste Mannschaft auf’s Feld bekommen.“ In der Trainingswoche gab es abermals den einen oder anderen Ausfall zu verzeichnen. So musste der eine oder andere Spieler mit dem Übungsbetrieb etwas kürzertreten. Bekanntlich ist die Personalnot beim Kultverein vom Kiez wahrlich enorm, denn die Spieler Kalla, Thorandt, Nöthe und Rzatkowski sind langzeitverletzt. Meggle hofft, dass zahlreiche Spieler wieder zur Verfügung stehen können: „Ich gehe aber davon aus, dass die Angeschlagenen und Kranken am Sonntag wieder dabei sein werden.“

Viel Zuspruch durch die eigenen Fans

Auch, wenn der bisherige Saisonverlauf keineswegs den hohen Erwartungen der Braun-Weißen entspricht, so ist die Hoffnung groß, dass schon zeitnah aus der sportlichen Talsohle entflohen werden kann. Der Coach zeigt absolutes Verständnis für die Enttäuschung der eigenen Anhänger, wenn er sagt: „Ich kann es nachvollziehen, dass die Leute bei den Ergebnissen aus den letzten Wochen unzufrieden sind. Natürlich sind sie enttäuscht, das verstehe ich.“ Mut macht ihm auch die enorme Solidarität, die er von den Fans und im Umfeld erhält. Ein klares Zeichen, dass die Solidarität bei diesem ganz besonderem Verein sehr stark ausgeprägt erscheint: „Wenn man auf Hamburgs Straßen unterwegs ist, bekommt man sehr viel Zuspruch. Die Fans stehen das mit uns gemeinsam durch.“ Diesmal soll wieder ein stimmungsvolles Millerntor-Stadion für absolute Gänsehautstimmung sorgen und damit eine gute Basis für den Erfolg bieten


Informationen
Quelle: fcstpauli.com
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli, Thomas Meggle, 1. FC Kaiserslautern, Thorandt, Kalla, Nöthe
Datum: 29.11.2014 12:54 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli--keine-angst-vor-roten-teufeln-17278.html
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