Fußball-Zweitligist FC St. Pauli befindet sich auch weiterhin eifrig auf Stürmersuche. Wunschkandidat Fabian Klos scheint nach aktuellem Stand eher nicht ans Paulianer-Millerntor zu wechseln. Sein Arbeitgeber Arminia Bielefeld pocht auf den Vertrag mit dem 26-jährigen Goalgetter. Nun könnte der Lette Eduards Visnakovs ein Kandidat sein.
Nöthe und Verhoek überzeugen in Testspielen als Torjäger
In den bisherigen Vorbereitungsspielen ist von einer möglichen Sturmschwäche noch nichts erkannt worden. In den bisherigen vier Partien konnten die Paulianer sich ein Torverhältnis von 51:2 herausschießen. Auch das letzte Testspiel in Klecken (Landkreis Harburg) ist am Samstag mit einem 11:0 (6:0)- Erfolg sehr überzeugend in der Torausbeute ausgefallen. Auch die Woche davor war Abschlussstärke bewiesen worden, als der TuS Holstein Quickborn mit 16:1 besiegt worden ist. Besonders der fünffache Torschütze Christopher Nöthe konnte in dieser Begegnung mächtig Eigenwerbung betreiben. In Klecken hat er in einer Viertelstunde satte drei Treffer erzielen können. Sein Stürmerkollege John Verhoek hat im ersten Abschnitt nur zwei Treffer markieren können.
Ginczeks-Abgang konnte bisher nicht verkraftet werden
Gegen solch unterklassige und natürlich auch überforderte Gegner sollten diese Statistiken gewiss nicht allzu viel Aussagekraft besitzen. Dennoch ist daran schnell deutlich geworden, dass die Motivation in der Saisonvorbereitung gewaltig ist. Vor der letzten Spielzeit sind Nöthe und Verhoek zum FC St. Pauli gewechselt und konnten den Verlust des 18-fachen Torschützen Daniel Ginczek nicht kompensieren. Jeweils fünf Saisontore sind für die Angreifer ihrer Qualität definitiv zu wenig. Deshalb sucht die sportlich
e Leitung auch weiterhin nach einem treffsicheren Angreifer. Das 20-jährige Talent Michael Gregoritsch ist mittlerweile zum Ligakonkurrenten VfL Bochum weitergezogen. Der neue Angreifer soll zum treffsicheren Sturmführer taugen.
Respekt bei Wunschstürmer Fabian Klos
Der FC St. Pauli will diesen neuen Stürmer unbedingt. Deshalb sind Sie nun auch bereit dazu, dass eine Ablösesumme im sechsstellige Bereich für den neuen Hoffnungsträger investiert wird. Paulis-Coach Roland Vrabec würde es wahrlich sehr gerne sehen, dass Fabian Klos von Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld ans Millerntor wechselt. Allerdings sollten bestehende Verträge auch respektiert werden.
Hat der FC St. Pauli eine halbe Million Euro für Visnakovs geboten?
Eine mögliche Alternative zu Klos könnte der Lette Eduards Visnakovs sein. Der 24-Jährige hat in der abgelaufenen Spielzeit in der ersten polnischen Spielklasse zwölf Tore in 36 Spielen für Widzew Lodz erzielen können. Nach dem Abstieg aus der ersten polnischen Spielklasse möchte er den Traditionsverein nun jedoch verlassen. Nach Angaben des polnischen Internetportals "sport.pl" hat der FC St. Pauli für den dreimaligen Nationalspieler eine Ablöse in Höhe von einer halben Million Euro geboten und ihn auch schon zu einer sportmedizinischen Untersuchung eingeladen. Dieses Gerücht müsste jedoch zunächst einmal verifiziert werden.