Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat zuletzt deutlich geschwächelt. Es scheint der Fall zu sein, als ob den Kiezkickern zuletzt ein wenig die Puste ausgegangen zu sein scheint. Bis vor wenigen Spieltagen mischten die Schützlinge von Trainer Roland Vrabec sogar noch im Aufstiegsrennen mit. Dieser gerät zunehmend auch stärker in die Kritik.
0:3-Pleite gegen Aalen als Anfang vom Ende
Nach der bitteren 0:3-Heimniederlage gegen den VfR Aalen am vorletzten Spieltag ist nicht mehr wirklich viel los mit der Mannschaft, die sich zuletzt eine 0:4-Auswärtsniederlage beim Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln geleistet hat. Die Leistung war wahrlich sehr bescheiden. Mit nunmehr 47 Punkten sind die Paulianer mittlerweile bis auf den achten Tabellenplatz abgestürzt. Auch Coach Vrabec zeigt sich sehr enttäuscht. Das Rezept, wie es tatsächlich zukünftig besser laufen könnte, hat er noch nicht ausfindig machen können.
„Das war ein schwarzer Tag für uns“
Wenn es tatsächlich auch im letzten Heimspiel eine Niederlage gegen den FC Erzgebirge Aue geben sollte, dann würde auch für Coach Vrabec die Stimmung alles andere als gut sein. Im schlimmsten Fall könnte man sogar die Saison auf dem zehn
ten Rang abschließen und dafür wenig ruhmreiche Mannschaften wie Sandhausen und Aalen an sich vorbei ziehen muss. Dabei sind die Kiezkicker bis vor einigen Spieltagen noch mit guten Chancen auf den Bundesliga-Aufstieg behaftet gewesen. Defensivmann Sebastian Schachten zeigt sich enttäuscht darüber: „Innerhalb von drei Wochen machst du dir eine Super-Saison kaputt.“ Mittelfeldmann Florian Kringe sagt ehrlich: „Das war ein schwarzer Tag für uns." Coach Roland Vrabec zeigt sich arg enttäuscht: „Das ist richtig schlecht gelaufen. Nach dem Cottbus-Spiel haben wir es nicht geschafft, die Spannung hoch zu halten. Jetzt wollen wir gegen Aue die Chance nutzen, uns vernünftig zu verabschieden." Die Anhänger der Paulianer sind allmählich deutlich kritischer gegenüber dem Trainer, der einen starken Start als Nachfolger von Michael Frontzeck hingelegt hat.