FC St. Pauli: Rzatkowsi soll St. Pauli in neuer Rolle zum Klassenerhalt führen

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Am kommenden Samstag ab 13.00 Uhr wird es für den FC St. Pauli wieder ernst. So beginnt der Kampf um den Klassenerhalt mit dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Mit 16 Punkten stehen die Kiezkicker zurzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, der den Absturz in die Drittklassigkeit zur Folge hätte. Mit einem Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten SV Sandhausen könnte der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz gelingen. Für Mittelfeldspieler Marc Rzatkowski ist in den letzten 15 Endspielen um den Klassenerhalt die Position als Spielgestalter vorgesehen.

„Ich liebe den Fußball“

Der 24-jährige Techniker zeigt sich voller Vorfreude, wenn er über die anstehenden Aufgaben in der 2. Fußball-Bundesliga spricht, denn: „Ich liebe den Fußball und lebe für den Wettbewerb.“ Der Blondschopf, der im Sommer 2013 von seinem Heimatverein VfL Bochum ans Millerntor gewechselt ist, hat die künftige Aufgabe, dass er die gestaltende Rolle übernehmen soll. In den letzten beiden Vorbereitungsspielen etwa hat er in der Spielmacherposition agieren dürfen und konnte dort durch seine hohe Spielintelligenz überzeugen.

Thy und Sobota als neue Außenbahnspieler

Auch der Spieler selbst bringt gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ klar zum Ausdruck, dass er die neue Rolle in zentraler Position durchaus gut findet, denn: „Ich mag die Position, fühle mich dort sehr wohl.“ Insgesamt hat er 48 Partien im deutschen Fußballunterhaus absolviert, wovon er die meisten Partien auf der offensiven Außenbahn agierte. Aktuell sind dort jedoch mit Lennart Thy und den zur Winterpause gekommenen Waldemar Sobota zwei andere Kicker, die dort agieren. Nun bringt auch Rzatkowski klar zum Ausdruck, dass im harten Abstiegskampf „die Mannschaft in der Pflicht“ steht.

„Es geht nur um den Erfolg der Mannschaft“

Ehrlichkeit und Pflichtbewusstsein ist für ihn ebenfalls eine Tugend, wie er offen zugeben kann: „Wir hatten zuletzt so einen großen Trainerverschleiß, da ist doch klar, dass es komplett an der Mannschaft liegt.“ Allein der Erfolg der Mannschaft ist entscheidend, wie er zugibt. Einzelinteressen oder persönliche Erfolge genießen daher eher sekundäre Bedeutung: „Es geht jetzt nur um den Erfolg der Mannschaft und nicht darum, wie viele Tore ich schieße,“ so bestätigt er, der immerhin drei Treffer im bisherigen Saisonverlauf erzielte. Eine Vorlage zu einem Treffer hat er bislang leider nicht geben können. Im Bereich der Torgefährlichkeit könnte es sicherlich zu einer Steigerung kommen. Dann würde auch die Wahrscheinlichkeit für den Klassenerhalt des FC St. Pauli steigen.