FC St. Pauli auf der Suche nach einem neuen Personalkonzept


FC St. Pauli auf der Suche nach einem neuen Personalkonzept
Bild: dfb.de
Grundsätzlich ist die Begegnung des FC St. Pauli beim 1. FC Kaiserslautern sportlich von keiner allzu großen Werthaltigkeit. Die Pfälzer-Gastgeber stehen bereits als Relegationsteilnehmer fest und werden morgen ihren Bundesligagegner ausfindig machen können. St. Pauli hat sich zuletzt durch einen überzeugenden Sieg im letzten Heimspiel vorzeitig den Klassenerhalt sichern können. Beide Teams haben keinen allzu großen Druck mehr und können deshalb befreit aufspielen. Das Selbstbewusstsein ist bei beiden Kontrahenten ausgeprägt. Bei den Paulianern wird es nach dem sonntäglichen Spiel in Kaiserslautern eine Saison-Analyse geben.

„Wir brauchen Spieler, bei denen die Qualität schon vorhanden ist“
Nach dieser insgesamt eher suboptimal verlaufenen Spielzeit wollen die Hamburger aus den Fehlern dieser Saison lernen und möchten schon bei den Personalplanungen die Wende für eine bessere Zukunft bescheren. Nun fordert Paulis-Boss Stephan Orth im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“: „Wir brauchen Spieler, bei denen die Qualität schon vorhanden ist.“ Die Losung ist klar, dass der Verein nun vieles besser machen möchte. Mit Daniel Ginczek, Marius Ebbers und Florian Bruns verlassen definitiv drei Spieler den norddeutschen Kultklub.

Quartett wird kommen
Manager Rachid Azzouzi wird den Verein kräftig umkrempeln. Es sind schon vier Neuzugänge an Land gezogen worden. So konnte für das offensive Mittelfeld Marc Rzatkowski vom VfL Bochum verpflichtet werden. Marcel Halstenberg kommt als Links-Verteidiger von Borussia Dortmund II. Dazu wird mit Christopher Nöthe ein neuer Angreifer von der Spielvereinigung Greuther Fürth als potentieller Goalgetter verpflichtet. Für die rechte Außenbahn soll sein Teamkollege Bernd Nehrig ebenfalls ans Millerntor wechseln. Orth nennt das klare Zie
l: „Wir wollen auch mal irgendwann wieder oben angreifen.“

„Ziel ist, dass uns die Spieler gehören“
Wenn die Mannschaft dieses ambitionierte Vorhaben tatsächlich in die Tat umsetzen möchte, muss die Mannschaft noch einmal massiv verstärkt werden. Der Boss macht deutlich: „Dazu sind wir in der Lage.“ Im letzten Jahr konnte der FC St. Pauli den Abgang von Max Kruse nicht richtig kompensieren und ist fast sogar abgestiegen. Nach dem Abschied von Daniel Ginczek könnte sich diese Problematik wiederholen. Deshalb soll Qualität hinzugekauft werden. Explizit nach Leihspielern wird jedoch nicht gesucht werden, was auch Azzouzi deutlich macht: „Man kann nicht ausschließen, dass wir ausleihen. Aber Ziel ist, dass uns die Jungs gehören!“ Die Leihspieler wie Christopher Avevor (Hannover), Akaki Gogia (Wolfsburg) und Joe Gyau (Hoffenheim) haben nicht richtig überzeugen können. Einzig Abgang Ginczek und der vom VfB Stuttgart ausgeliehene Patrick Funk haben die Mannschaft tatsächlich verstärken können. Vielleicht können auch einige Nachwuchsspieler in das Profiteam integriert werden. Dies könnte sicherlich die Identifikation weiter stärken.


Informationen
Quelle: www.bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli; Azzouzi; Orth; Ginczek; Ebbers; Bruns; Rzatkowski; Halstenberg; Nöthe; Nehrig
Datum: 17.05.2013 20:09 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli-auf-der-suche-nach-einem-neuen-personalkonzept-5564.html
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