FC St. Pauli gewinnt gegen Union Berlin mit 3:0: Wir haben die Reaktionen


FC St. Pauli gewinnt gegen Union Berlin mit 3:0: Wir haben die Reaktionen
Der FC St. Pauli konnte einen ganz wichtigen 3:0-Heimsieg über den 1. FC Union Berlin landen. Im ausverkauften Millerntor-Stadion vor 29.063 Zuschauern brachte nach 23 Spielminuten Christopher Nöthe mit einem verwandelten Foulelfmeter die Kiezkicker in Führung. Die Unioner schwächten sich durch die rote Karte für Björn Jopek und mussten den Großteil der Partie in Unterzahl spielen. In der Schlussphase erzielten Rzatkowski nach 73 Spielminuten und eine Viertelstunde später Verhoek die weiteren Treffer zum 3:0-Endstand. Union Berlin kam besser in die Partie, während die Meggle-Eleven zunächst einen nervösen Beginn erlebte. Der Nöthe-Treffer konnte die Unsicherheit bei den Gastgebern lösen. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt.

FC St. Pauli:

FC St. Pauli-Trainer Thomas Meggle: „Wir haben mit 3:0 gewonnen und zuvor genau das umgesetzt, was wir uns für heute vorgenommen haben. Über eine gute Aggressivität sind wir super ins Spiel gekommen und haben viele Torchancen kreiert. Die Jungs haben den Ball gut in den eigenen Reihen und den Gegner laufen lassen“, fasste der Coach der Boys in Brown die Leistung seiner Elf zusammen. Am Ende war es relativ einfach gegen zehn Mann, obwohl gegen eine dezimierte Mannschaft auch eine gefährliche Situation entstehen kann. Meine Jungs haben die Situation aber bravourös und gut gemeistert. Es ist schön zu sehen, wie das Publikum hinter der Mannschaft steht. Ich bin sehr glücklich, dass meine Mannschaft die drei Punkte und die Zuschauer mit ins Boot geholt hat. Gratulation an meine Mannschaft. Die drei Punkte hat sie sich heute eindeutig verdient.“

John Verhoek: "Die Mannschaft hat ein super Spiel gezeigt, besonders in der ersten Halbzeit. In Überzahl haben wir es gut gemacht und eines unserer besten Spiele abgeliefert. Für mich lief es mit einer Vorlage und dem Tor natürlich super. Ich habe mir den Ball vorgelegt und einfach mal draufgehalten. Dass das Leder dann genau oben links ins Eck geht, war natürlich ne schöne Sache."

Lennart Thy: "Wir haben die Dominanz gezeigt, wie wir es uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Der Elfmeter und die Rote Karte haben uns perfekt in die Karten gespielt, aber auch sonst haben wir das richtig gut gemacht. Wir wollten den Gegner laufen lassen und auf Ballbesitz spielen, um sie so müde zu machen. Zusammen mit den Fans konnten wir die drei Punkte dann zu Hause behalten."

Lasse Sobiech: "Wir haben den Ball nach der Führung nicht bei jeder Gelegenheit lang und hoch nach vorne gepasst, sondern den Gegner laufen lassen und so Ruhe in unser Spiel bringen können. Es war wirklich gut, dass wir das Spiel nach der Führung auch nach Hause gebracht haben, gerade weil das Spiel in Frankfurt bei uns immer noch ein wenig im Hinterkopf saß. Die anstehende Pause wird wichtig für uns alle sein. Wir hoffen, dass alle wieder fit werden und wir wieder vollständig trainieren können, denn wir brauchen alle."

Christopher Nöt
he: "Wir haben das umgesetzt, was wir im Training einstudiert haben. Die Überzahl hat uns natürlich auch in die Karten gespielt. Wir haben die Begegnung dominiert. Der Sieg war gut für das Selbstvertrauen, so kann es gerne weitergehen. Nach der Länderspielpause wollen wir weiter Punkte sammeln."

Okan Kurt: "Wir haben guten Fußball gezeigt und das Spiel in Überzahl solide zu Ende gespielt - so wie es der Trainer vorgegeben hatte. Wir bekommen die Spielabläufe immer besser hin. Es war eine schöne Woche für den Verein und mich. Die sieben Punkte aus drei Spielen waren gerade im Hinblick auf die Tabellensituation enorm wichtig."

Dennis Daube: "Wir wollten unbedingt punkten und das ist uns auch gelungen. Unsere Serie wollen wir nach der Länderspielpause fortsetzen und ich bin guter Dinge, dass uns das in den nächsten Wochen auch gelingen wird."

Union Berlin

Damir Kreilach (Union Berlin): "Es war kein gutes Spiel von uns, auch wenn wir eigentlich ganz gut in die Partie gekommen sind. Dann machen wir einen Fehler und sind sofort bestraft worden. Wir müssen jetzt positiv nach vorne schauen und die Pause nutzen, um anschließend gegen Sandhausen drei Punkte zu holen."

Fabian Schönheim (Union Berlin): "Ich weiß nicht, ob zu dem Elfmeter noch die Rote Karten geben muss. Aber auch vorher haben wir nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Dass wir mit einem Mann weniger auskommen mussten, war am Ende natürlich nicht hilfreich. Wir wollten gut stehen und durch Konter Nadelstiche setzen. Es fehlte aber am letzten Passe und der Entschlossenheit. So verlieren wir dann 3:0."

Sebastian Polter (Union Berlin): "Wenn Du fast 70 Minuten mit einem Mann weniger spielen musst, ist es natürlich sehr schwierig. Für mich war es ein klarer Elfmeter, aber auch ganz klar keine Rote Karte."

Union Berlin-Trainer Norbert Düwel: „Das es ein Elfmeter war, der zum 0:1 führte, war keine Frage. Aber mit der Roten Karte wurden wir eindeutig zu hart bestraft. Mit zehn Mann hier zu bestehen, mit dieser Unterstützung der Zuschauer für das Heimteam, ist natürlich ungemein schwer. Gratulation an den FC St. Pauli. Unsere Niederlage heute geht absolut in Ordnung.“


Informationen
Quelle: fcstpauli.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Union Berlin, FC St. Pauli, Schönheim, Düwel, Meggle, 2. Bundesliga
Datum: 05.10.2014 12:37 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli-gewinnt-gegen-union-berlin-mit-3-0--wir-haben-die-reaktionen-16036.html
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