FC St. Pauli landet Befreiungsschlag beim 3:1 über den VfR Aalen


FC St. Pauli landet Befreiungsschlag beim 3:1 über den VfR Aalen
Der FC St. Pauli hat bei der Heimspielpremiere von Trainer Ewald Lienen einen überzeugenden 3:1-Heimsieg gegen den VfR Aalen gelandet. Im letzten Spiel vor der Winterpause hielten die Kiezkicker damit Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen bei nunmehr 16 Zählern. Vor 21.712 Zuschauern auf der Baustelle Millerntor-Stadion begann zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff der Torreigen durch John Verhoek, der das 1:0 für die Gastgeber erzielte. Diese Führung war absolut verdient, denn die Hamburger präsentierten sich als das deutlich aktivere Team mit starken Kombinationen. Fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff führte schließlich ein Eigentor von Aalens-Barth zum vorentscheidenden 2:0, ehe in der 81. Spielminute Lennart Thy sogar noch auf 3:1 erhöhen konnte. Sieben Minuten vor dem Schlusspfiff konnte VfR-Offensivspieler Kaufmann zumindest noch einmal für etwas Ergebniskosmetik sorgen mit seinem Treffer zum 1:3. Mit 16 Zählern haben die Paulianer aktuell nur einen Punkt Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den der VfR Aalen innehat. Wir haben die Stimmen zur Partie sammeln können.

FC St. Pauli

Ewald Lienen (FC St. Pauli): "Stefan hat die Partie richtig analysiert. Für uns war dieser Sieg überlebensnotwendig. Wir haben uns trotz der schwierigen Platzverhältnisse bemüht, ordentlichen Fußball zu spielen. Wir wollten heute früher attackieren und die Bälle erkämpfen, die Mannschaft hat mit viel Mut agiert. Es war eine überragende erste Halbzeit für uns. In der Schlussviertelstunde hat Aalen alles in die Waagschale geworfen und uns nochmals alles abverlangt."

Sören Gonther: „Es ist ein super Gefühl, nach über zwei Monaten endlich wieder ein Spiel zu gewinnen. Wir waren dazwischen zwar das eine oder andere Mal nah dran, aber da haben dann jeweils Kleinigkeiten gefehlt. Wir haben eine tolle erste Halbzeit hingelegt, in der wir Ball und Gegner haben laufen lassen – dafür ein Kompliment an die Mannschaft. Es ist aber auch klar, dass Aalen keine Laufkundschaft ist. Deswegen wurde der VfR nach dem Treffer noch einmal richtig gefährlich. Ich bin überzeugt, dass wir da unten wieder rauskommen. Jetzt sammeln wir in der Winterpause Kräfte.“

Robin Himmelmann: „Der Sieg ist das einzige, was zählt. Ich hatte vor dem Spiel nie einen Zweifel, dass wir das Ding heute rocken. Wir haben den Anschluss an die anderen Teams hergestellt. Es war enorm wichtig, dass wir mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gehen. Ab Januar geben wir dann wieder Vollgas!“

Lasse Sobiech: „Ich bin in meiner Karriere selten schon beim Warmmachen so von den Fans empfangen worden wie heute. Vor dem Spiel haben wir uns vorgenommen den Ball laufen zu lassen und bei Ballverlust kompakt zu stehen. Das haben wir sehr gut hinbekommen. Der Sieg war sehr wichtig. Jetzt gehen wir mit einem gutem Gefühl in die Winterpause und nehmen das mit in die letzten 15 Spiele in dieser Saison."

Marc Rzatkowski: „Wir sind super erleichtert, dass wir heute gewonnen haben. Wir haben das Spiel über konsequent auf das gegnerische Tor gespielt. Es waren Pfosten- und Lattentreffer dabei, aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bri
ngen lassen und einfach weitergespielt. Nach so langer Zeit wieder zu gewinnen ist ein absolut befreiendes Gefühl für uns. Schade, dass jetzt die Winterpause kommt, denn wir hätten jetzt noch ein Spiel mehr machen können. Jetzt gilt es über die Pause Kräfte zu sammeln und genau so weiterzumachen.“

Michael Görlitz: „Das war heute ein wichtiges Spiel für uns. Wir hatten unter der Woche nur wenig Zeit zu trainieren. Trotzdem hat uns Ewald Lienen seine Philosophie von Fußball erklärt. Wir wollten vor allem zusammen verteidigen und hinten kompakt stehen. Die Fans haben uns heute so nach vorne gepeitscht, das haben wir schon beim Aufwärmen gemerkt. Bei solch einer Stimmung kann man auch mal ein bisschen mehr laufen."

Jürgen Gjasula (VfR Aalen): "Wir wussten, dass es hier vor solch einem Publikum ein schweres Spiel werden würde. Wir wollten St. Pauli nicht ins Spiel kommen lassen, sind aber selbst nicht in die Partie und einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen. Jeder zweite Ball landete beim Gegner, was es uns nicht leichter gemacht hat. Der Führungstreffer hat St. Pauli dann in die Karten gespielt."

VfR Aalen

Stefan Ruthenbeck (VfR Aalen): "Wir haben das Spiel aufgrund einer ganz schwachen ersten Hälfte verloren, in der der Gegner viel giftiger und galliger war. Trotzdem hatten wir die Möglichkeit, zurück zu kommen. In der Pause haben wir auf 4-4-2 umgestellt und sind gut in die zweite Hälfte rein zu kommen. Das 0:2 war dann ein richtiger Nackenschlag. Auch in der Schlussphase waren noch Chancen da. Die Niederlage war verdient. Positiv ist, dass wir nicht auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern."

Jürgen Gjasula (VfR Aalen): "Wir wussten, dass es hier vor solch einem Publikum ein schweres Spiel werden würde. Wir wollten St. Pauli nicht ins Spiel kommen lassen, sind aber selbst nicht in die Partie und einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen. Jeder zweite Ball landete beim Gegner, was es uns nicht leichter gemacht hat. Der Führungstreffer hat St. Pauli dann in die Karten gespielt."


Informationen
Quelle: fcstpauli.com,
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FC St. Pauli, Lienen, Ruthenbeck, 2. Bundesliga, VfR Aalen, Sobiech
Datum: 21.12.2014 09:42 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fc-st--pauli-landet-befreiungsschlag-beim-3-1-ueber-den-vfr-aalen-17781.html
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