FC St. Pauli-Trainer Meggle hofft auf den Knall und die Punkte

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Fußball-Zweitligist FC St. Pauli steckt in diesen Tagen ganz dick in der Krise. Für den neuen Trainer Thomas Meggle verlief der Start in seine neue Tätigkeit eher medium. Drei Pleiten in Serie musste man verkraften: 0:3 in Aue, 1:2 gegen 1860 München, 0:3 in Fürth. Insgesamt steht man auf dem 17. Tabellenplatz, was aktuell den direkten Zweitliga-Abstieg zur Folge hätte. Es gibt jedoch noch genügend Partien, sodass der GAU noch verhindert werden kann. Im heutigen Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig will der FC St. Pauli mit einem Heimsieg die Wende einleiten.

„Mauer endlich einreißen“

Im ersten Abschnitt in Aue hat Coach Meggle ganz genau hingesehen, denn er „bis zur 30. Minute 7:1 Torschüsse“ für seine Schützlinge erkennen. Auch im Nord-Derby gegen den Bundesliga-Absteiger muss Meggle wieder mit einem Tribünenplatz Vorlieb nehmen. Nach der Rempelei gegen den Linienrichter im Spiel gegen 1860 München wurde Meggle vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einer Sperre von zwei Partien bestraft. Meggle drückt nun im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ seine Hoffnung in Worten aus, wenn er sagt: „Ich bin guten Mutes, dass wir die Mauer endlich einreißen. Ich hoffe, dass es zum Knall kommt und wir Punkte holen. Was mit Blick auf die Tabelle auch gut wäre...“

Kalla und Alushi vor Startelfeinsatz

Comebacker Jan-Philipp Kalla wird sich mit U23-Youngster Andrej Startsev um einen Platz als Rechtsverteidiger duellieren. Im defensiven Mittelfeld soll Enis Alushi eine Chance bekommen. Meggle meint dazu: „Klar wäre es nach der Pause ein Risiko, sie zu bringen. Aber die Frage ist, können wir darauf Rücksicht nehmen?“

Sichere Defensive als Basis für Erfolg

Die beiden erfahrenen Zweitliga-Spieler sollen der zuletzt schwächelnden Defensive wieder etwas mehr Stabilität bringen. Meggle hat sich folgende Zielsetzung setzen können: „Die Basis muss sein, dass wir zu Null spielen. Wenn man immer zwei, drei Gegentore bekommt, muss man selbst zwei, drei Tore für einen Punkt schießen. Und dann wird‘s mathematisch irgendwann schwierig.“ Defensiv will man nun stabiler stehen, während offensiv mehr Durchschlagskraft erhofft wird.
Das sollen die Erfolgsfaktoren für den so wichtigen Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig werden.