FC St. Pauli untermauert Aufstiegsansprüche mit 2:1 bei Dynamo Dresden: Hier sind die Stimmen zum Spiel

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Der FC St. Pauli konnte im Gastspiel bei Dynamo Dresden einen ganz wichtigen Auswärtssieg im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg landen. Rund 30.000 Zuschauer waren im Glücksgas-Stadion zu Dresden versammelt und erlebten ein hochemotionales Spiel zweier Traditionsvereine. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff war es Florian Kringe, der die Paulianer in Führung bringen konnte. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff war Hartmann für die Gastgeber zum 1:1 erfolgreich. Nur drei Minuten nach dem Halbzeitpfiff fiel bereits durch Marcel Halstenberg der Siegtreffer zum 2:1 für die Hamburger. In einem abwechslungsreichen Spiel fehlte den Sachsen die notwendige Kreativität und Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Pauli präsentierte sich abgeklärt und kann nun munter im Aufstiegsrennen mitmischen. Der FC St. Pauli hat nun 35 Punkte auf der Habenseite und belegt damit Rang sechs, während Dynamo Dresden mit 22 Punkten Relegationsplatz 16 belegt. Hier sind die Stimmen zum Spiel.

„Wir werden jetzt Woche für Woche jedes Spiel neu annehmen“

Olaf Janßen: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben den Gegner kontrolliert und die Zweikämpfe angenommen. Nach dem 0:1 gingen bei meinen Spielern kurzzeitig die Köpfe runter, sie waren angeknockt, das konnte jeder im Stadion sehen. Wir haben das dann aber relativ zügig wieder in den Griff bekommen und verdient das 1:1 gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir alles investiert und immer wieder den Weg nach vorn gesucht. Doch der Gegner war dann gut geordnet. Wir werden jetzt Woche für Woche jedes Spiel neu annehmen.“

„Glücklich, dass wir das eine Tor mehr schießen konnten“

Lennart Thy: „Wir haben die Anfangsphase gut überstanden und uns danach Chancen herausgespielt. Bei dem Gegentor haben wir geschlafen. Da hätten wir uns vor den Ball stellen müssen. Wir wollten nach der Pause so weiterspielen wie vor dem Gegentor. Wir sind glücklich, dass wir das eine Tor mehr schießen konnten. Dresden hatte in der zweiten Halbzeit kaum noch klare Chancen.“

„Alles rausgehauen, wach geblieben und Uhr herunterlaufen lassen“

Christopher Buchtmann: „Wir haben das richtig gut gemacht. Gegen eine Mannschaft, die phasenweise mit elf Mann hinten drinsteht, haben wir spielerische Lösungen gesucht und sind cool geblieben. So müssen wir zuhause auch spielen. Beim Gegentor haben wir allerdings gepennt. Halste haut den Ball super in den Knick. In der zweiten Halbzeit haben wir alles rausgehauen, sind anders als beispielsweise in Bielefeld wach geblieben und haben clever die Uhr herunterlaufen lassen.“

„Jeder ist gerannt, bis er nicht mehr konnte“

Sebastian Schachten: "Das war der erwartet schwere Kampf hier in Dresden. Wir haben den Kampf angenommen und es heute sehr gut gemacht. In der Halbzeit haben wir die Dinge, die nicht so gut liefen, klar angesprochen. Anschließend haben wir unsere Vorgaben besser umgesetzt. Nach dem 2:1 haben wir Dresden die ganze Zeit über von unserem Tor weggehalten und sie nicht zu Chancen kommen lassen. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung von uns. Jeder ist gerannt, bis er nicht mehr konnte."

„Wir haben heute die passende Reaktion gezeigt“

Sören Gonther: "Wir hatten in der ersten Halbzeit ein Paar gute Möglichkeiten, haben unsere Konter aber nicht gut zu Ende gespielt. In der zweiten Hälfte lief es dann besser. Nachdem es für uns in den letzten beiden Spielen nicht so gut lief, haben wir heute die passende Reaktion gezeigt. Wir haben das Spiel nach Hause gebracht und am Ende hochverdient gewonnen."