Fortuna Düsseldorf: Aalen-Niederlage vergessen und nach vorne schauen


Fortuna Düsseldorf: Aalen-Niederlage vergessen und nach vorne schauen
Grundsätzlich gibt es wohl keinen günstigen Zeitpunkt für eine Niederlage. Auch nicht für eine Auswärtspleite. Wie im Fall von Fortuna Düsseldorf, wo die Kicker von Oliver Reck die erste Saisonpleite ausgerechnet beim Tabellenletzten VfR Aalen eingefahren haben. Die Leistung bei dieser 0:2-Niederlage beim Team von der schwäbischen Alb war ausgesprochen schwach. In der Defensive fahrig und im Offensivbereich wenig durchschlagskräftig. Es fehlte an den richtigen Mitteln, um das biedere Team aus Aalen zu bezwingen.

„Rabenschwarzer Tag“ wird zugestanden

Richtig unzufrieden wirkten die Kicker nach dieser äußerst schwachen Darbietung beim Schlusslicht keineswegs. Stattdessen war Optimismus Trumpf bei der Fortuna aus Düsseldorf, wie an den Reaktionen der Beteiligten deutlich zum Ausdruck gebracht worden ist. Vereinsboss Dirk Kall etwa sah die ganze Situation keineswegs dramatisch: „Ich gestehe der Mannschaft diesen rabenschwarzen Tag einfach mal zu. Wir müssen jetzt nach vorne schauen.“ Auch Coach Oliver Reck wollte sich mit dieser schwachen Vorstellung nicht allzu lange herumärgern: „Wir dürfen jetzt nicht alles negativ sehen. Das war ein gebrauchter Tag, so was passiert halt. Mund abputzen und Freitag eine Reaktion zeigen.“

„Wir dürfen jetzt nicht alles verteufeln“

Ähnlich dachte auch Führungsspieler Axel Bellinghausen, der ebenfalls in die insgesamt positive Bewertung einstimmen wollte: „Wir dürfen jetzt nicht alles verteufeln. Nach Siegen haben wir uns nicht hochleben lassen – und jetzt werden wir uns nicht verkriechen.“ Klare Worte bezüglich einer positiven Entwicklung sprach auch Manager Helmut Schulte gegenüber der „Bild-Zeitung“: „Es gibt zwar nichts zu beschönigen. Aber wir machen es beim nächsten Mal einfach besser. Patsch – so einfach ist das!“ Zumindest zunäch
st, denn später hat der langjährige Trainer seine wahre Gefühlswelt verraten können: „Das war das untere Ende der Fahnenstange. Eine geschlossene Team-Leistung von uns – im negativen Sinne. Ich werde aber nicht alles sagen, was ich denke!“ Die Fortuna aus Düsseldorf möchte zusammenstehen und auch nach solch einer enttäuschendes Pleite Zusammenhalt demonstrieren.

Reck will dem Referee keinen Vorwurf machen

Eine besonders große Enttäuschung herrschte besonders bezüglich des Referees vor, der vor dem 2:0 einen Handelfmeter gepfiffen hat, der beileibe kein Strafstoß gewesen ist. So haben zahlreiche Kamerabilder eindeutig belegen können, dass Fortunas bislang so souveräner Abwehrchef Jonatan Tah die Kugel eindeutig mit der Brust stoppte. Der Schiedsrichter-Assistent auf der anderen Seite hat diese Szene anscheinend sehr gut gesehen und ein Zeichen für den Strafstoß gegeben. Aalens Daghfous kann die Kugel nervenstark zur Vorentscheidung verwandelt. Düsseldorfs-Coach Oliver Reck zeigt sich auch in der Stunde der Enttäuschung als fairer Sportsmann: „Kein Vorwurf an den Schiri. Irgendwie hat sich Aalen den Elfer erarbeitet. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“ Sein Manager Schulte fügt hinzu: „Der Elfer war zwar falsch und bitter – aber nicht Schuld an unserer Niederlage.“


Informationen
Quelle: bild.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Fortuna Düsseldorf, Axel Bellinghausen, Oliver Reck, VfR Aalen,
Datum: 01.12.2014 18:35 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fortuna-duesseldorf--aalen-niederlage-vergessen-und-nach-vorne-schauen-17340.html
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