Tugrul Erat hat eine ganz besondere Beziehung zu seinem Trainer Oliver Reck. So hat der 49-jährige Coach von Fortuna Düsseldorf schon vor einem knappen Jahr den 22-jährigen Offensivspieler aus der Reservemannschaft in die 2. Bundesliga hochgezogen und dessen Stärken gezielt gefördert. Diese Entscheidung hat einen gehörigen Anteil daran gehabt, dass der ehemalige Nationalkeeper schließlich zum Cheftrainer bei den Rheinländern aufgestiegen ist.
Enschede-Testspiel als Wende
Auch taktisch hat Erat eine enorme Weiterentwicklung machen können, denn vom Stürmer ist er nun zum Rechtsverteidiger umfunktioniert worden. Eine Änderung, die auf den aufmerksamen Reck zurückzuführen ist. Aktuell darf sich Erat auch als Nationalspieler von Aserbaidschan bezeichnen. Seine neue Position hat ihn sportlich wertvoller machen können. So hat er bei einem Testspiel in Enschede zum ersten Mal als Rechtsverteidiger agiert und ließ seinen Coach Oliver Reck zu folgendem Kompliment verleiten: „Das hat er sehr gut ge
macht!“
„Am Ende mache ich das, was der Trainer sagt“
So kann Tugrul Erat als Stellvertreter vom bisher so starken Julian Schauerte (26) fungieren. Der zunächst als erster Stellvertreter ausgerufene Christian Weber (31) scheint derzeit keine allzu vielversprechende Perspektive ehr zu besitzen. Für Erat ist dies absolut möglich auch dauerhaft auf dieser Position agieren zu können: „Das ist mal etwas anderes. Im Training und in der Zwoten habe ich dort auch schon gespielt – und es geht! Am Ende mache ich das, was der Trainer sagt.“