Die Fortuna aus Düsseldorf hat eine beachtliche Entwicklung im bisherigen Saisonverlauf hinlegen können. So fand die Mannschaft von Trainer Oliver Reck nach einem schwachen Saisonstart wieder zurück in die Spur. Nun stehen die Rheinländer mit drei Punkten hinter dem Spitzenreiter FC Ingolstadt 04 auf dem zweiten Tabellenplatz. Eine Entwicklung, an der Heinrich Schmidtgal keinen Anteil haben konnte.
Schmidtgal will im neuen Jahr wieder angreifen
Vor der letzten Spielzeit kam der 28-jährige Deutsch-Kasache ablösefrei von der Spielvereinigung Greuther Fürth zur den Rheinländern. Treu blieb ihm die enorme Verletzungsproblematik, weshalb seine Perspektive im Profi-Fußball aktuell sehr unklar erscheint. Nie konnte der kasachische Internationale seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Erst vor einem Monat hat er sich eine Sehne im linken Knie gerissen, weshalb er bis zum nächsten Jahr pausieren muss. Gegenüber der „Bild-Zeitung“ meint er dazu: „Die Reha läuft gut. Ich hoffe, im Januar wieder richtig ins Training einsteigen zu können.“
Verletzungen reihen sich nacheinander
Einst spielte er sich bei seinen vorherigen Stationen in Oberhausen und Greuther Fürth in die Nationalmannschaft. Die enorme Verletzungsmisere machte ihn nun einen Strich durch die Rechnung, denn schon seit seinem Wechsel konnte er nicht richtig Fuß fassen. So musste er sich etwa mit einer Patellasehnen-Blessur kurz nach
seiner Ankunft herumplagen. Als im Herbst diese Verletzung auskuriert worden ist, hat er sich direkt die nächste muskuläre Verletzung zugezogen. Er feierte seine Rückkehr in den Trainingsbetrieb und hat sich sofort wieder das Syndesmoseband gerissen. Nach der Operation hat er abermals eine dreimonatige Pause einlegen müssen.
Wie entscheidet Helmut Schulte?
In den letzten beiden Spielzeiten hat der technisch starke Linksverteidiger nur 20 Partien bestreiten können. Bis zum Sommer diesen Jahres ist sein Kontrakt nun datiert. Es ist aktuell noch nicht ersichtlich, ob Manager Helmut Schulte dem beileibe nicht beschwerdefreien Schmidtgal zeitnah ein Angebot machen wird. Bald beginnt für ihn die Phase, wo er mächtig Eigenwerbung beim Aufstiegskandidaten der 2. Fußball-Bundesliga machen kann. Wenn er wieder einsatzfähig ist, wird es nur noch 15 Partien geben, um genügend Argumente auf dem Spielfeld für eine Vertragsverlängerung zu liefern. Klare Worte findet Schmidtgal: „Ich werde darum kämpfen!“