Fortuna Düsseldorf: Wann unterschreibt Cheftrainer Köstner seinen Auflösungsvertrag?

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Endlich scheint bei Fortuna Düsseldorf Klarheit in der Personalie vom bisherigen Cheftrainer Lorenz-Günther Köstner vorzuherrschen. So scheint der 62-Jährige mit dem Zweitligisten aktuell Vertragsverhandlungen über einen Auflösungsvertrag zu führen. Diese stehen auch ganz offenbar vor dem Abschluss. Update: Einigung mit Lorenz-Günther Köstner und Oliver Reck neuer Cheftrainer von Fortuna Düsseldorf.

Fortuna Düsseldorf hat sich mit Lorenz-Günther Köstner auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der 62-jährige hatte die Mannschaft in der Winterpause der abgelaufenen Saison übernommen und war dann erkrankt.
Am 16. Juni wird Oliver Reck als neuer Cheftrainer von Fortuna Düsseldorf offiziell vorgestellt. Reck war vormals als Torwarttrainer für Düsseldorf tätig und nach der Erkrankung von Köstner bereits als Interimstrainer. In neun Spielen als Interimstrainer erzielte er in neun Spielen sieben Siege und ein Unentschieden.

Die Stimmen des alten und neuen Trainer dazu:

Lorenz-Günther Köstner: „Ich hätte gerne bei der Fortuna weitergearbeitet, weil mir die Arbeit großen Spaß gemacht hat. Wir haben uns nach meiner leider nur sehr kurzen Zeit bei der Fortuna nun auf einer gemeinsamen Ebene geeinigt. Ich wünsche der Fortuna mit dem gesamten Umfeld viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Für mich persönlich geht es zunächst einmal um die vollständige Genesung, die kurz bevor steht. Dann möchte ich wieder als Trainer arbeiten.“

Oliver Reck: „Ich freue mich, die Arbeit der letzten Wochen und Monate fortzuführen. Ich habe immer betont, wie viel Spaß mir die Arbeit mit der Mannschaft gemacht hat. Den eingeschlagenen Weg möchte ich mit dem Team nun weitergehen. Düsseldorf ist eine tolle Stadt und Fortuna ein großartiger Verein mit super Fans. Jetzt liegt es in unseren Händen, daraus etwas zu machen. Ich möchte, dass alle für unsere Fortuna an einem Strang ziehen.“


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„Wir müssen noch etwas Geduld haben“

So hat der langjährige Trainer gegenüber „Sport1.de“ nun deutlich machen können: „So ist der Fußball. Erst sagte man mir, dass ich alle Zeit der Welt kriege, doch nun planen sie anders. Ich hätte gerne bei Fortuna weitergearbeitet, weil mir die Arbeit großen Spaß gemacht hat, aber man hat sich nun für Oliver Reck entschieden." Bekanntlich hat Köstners-Assistenztrainer Oliver Reck in den letzten sechs Partien der vergangenen Spielzeit den Klub interimsmäßig trainiert und große Erfolgs feiern können. Reck hält sich gegenüber der „Rheinischen Post“ bezüglich dieser Thematik jedoch etwas zurück, wenn er zu berichten weiß: „Ich würde mich freuen, die Arbeit mit der Mannschaft fortzusetzen. Aber noch muss ich mich an die Fakten halten, noch sind die Verträge nicht unterschrieben. Wir müssen noch etwas Geduld haben. Der Verein wird es offiziell verkünden." Auch ein Klubsprecher hat sich gegenüber der Nachrichtenagentur dpa massiv zurückgehalten und verlauten lassen: „Es gibt keinen neuen Stand. Herr Köstner ist bis 29. Juni krankgeschrieben. An einer längerfristigen Lösung der Angelegenheit wird gearbeitet.“

Hat ein Zeckenbiss zu Köstners-Erkrankung geführt?

Der ursprünglich als Torwarttrainer verpflichtete Reck hat aus den letzten sechs Partien fünf Siege holen können und die Verantwortungsträger wie Fortuna-Anhänger wohlauf überzeugen können. Am kommenden Montag wird es deshalb auch der 49-Jährige sein, der den Trainingsauftakt leiten wird. Köstner hat gegenüber der „Rheinischen Post“ immerhin einen kleinen Eindruck von seinem Seelenleben geben können, als er seine Erkrankung wie folgt beschrieb: „Wie ein Handy, dass sich nicht mehr aufladen lässt. Total schlapp, der Körper hat komplett gestreikt, ohne dass es vorher deutliche Warnsignale gab.“ So sei wohl ein Zeckenbiss für diese Schlappheit verantwortlich gewesen. Allerdings machte er zugleich auch Hoffnung, dass bereits zeitnah eine Besserung eintreten könnte: „Die Chance ist gut, dass ich bald wieder voll hergestellt bin.“