Fortuna Düsseldorf will keine Gedanken an den Aufstieg verschwenden


Fortuna Düsseldorf will keine Gedanken an den Aufstieg verschwenden
In die Winterpause ist Fortuna Düsseldorf mit 25 Punkten und damit sechs Punkten Rückstand auf den begehrten Relegationsplatz drei gegangen. Derzeit stehen die Rheinländer auf dem zehnten Platz und wollen mit einer starken Rückrunde den Abstand auf die oberen Plätze weiter verkleinern. Nun gibt es durch den neuen Fortuna-Präsidenten Dr. Dirk Kall klare Worte. Der 46-jährige Akademiker hat klar zum Ausdruck bringen können, dass der Aufstieg nicht zum Thema gemacht werden soll.

„Jeder soll sich auf die Rückrunde konzentrieren“

So hat er nun im Gespräch mit der „Bild-Zeitung“ deutlich zum Ausdruck bringen können: „Hier soll niemand vom Aufstieg faseln!“ In den letzten Wochen ist immer wieder das Thema des dritten Platzes aufgekommen. Nun sollen jedoch erst einmal die notwendigen Leistungen auf dem Platz gezeigt werden, ehe über die mögliche Rückkehr in die Bundesliga spekuliert wird. Kall findet klare Worte: „Ich habe ihnen gesagt, dass keiner vom Aufstieg faseln soll. Jeder soll sich voll auf die Rückrunde konzentrieren.“

„Wir wollen unter die Plätze 7 bis 12

Wie bereits erwähnt, liegt der Abstand auf Relegationsplatz drei bei sechs Punkten. Zwei Zähler weniger sind es hingegen auf einen direkten Abstiegsplatz, weshalb Kall sich dazu wie folgt äußern kann: „Wir sind in einer schwierigen Situation.“ Ambitionierte Ziele hat man für die Zukunft: „Mittelfristig ist unser Ziel, ein etablierter Bundesligist zu sein. Vorbilder sind da Freiburg, Mainz und Augsburg. Wir wollen unter die Plätze 7 bis 12.“ Wenn also tatsächlich dauerhaft dieser Verbleib in dieser Tabellenregion realisiert werden sollte, könnte Düsseld
orfs-Etat auf rund 100 Millionen Euro steigen und die Kaderqualität könnte automatisch steigen. In der letzten Bundesliga-spielzeit hat man gerade einmal 16 Millionen Euro zur Verfügung gehabt. Immerhin konnte Kall nun auch deutlich machen, dass sein Vertrag und auch der Kontrakt von Helmut Schulte bei einem immer noch möglichen Abstieg beendet sein würden.

Düsseldorfs-Führungsbosse gegen Einstieg von Großinvestor

Über den möglichen Einstieg eines Investors ist viel diskutiert worden, seitdem Hertha BSC über 60 Millionen Euro von einer amerikanischen Firma erhalten hat. Bei Fortuna Düsseldorf sieht man dies eher mit gemischten Gefühlen: „Der Einstieg eines Großinvestors wie kürzlich bei Hertha BSC ist bei Fortuna aus heutiger Sicht ausgeschlossen“, so kann der Aufsichtsratsvorsitzende Burchard von Arnim deutlich zum Ausdruck bringen. Kall fügt gegenüber der „Rheinischen Post“ hinzu: „Bei uns ist das allein schon deswegen unmöglich, weil wir keine Kapitalgesellschaft sind. Viel entscheidender ist jedoch, dass wir einen solchen Einstieg gar nicht wollen. Ich glaube nicht, dass Fortuna jemals das Rendite-Objekt für irgendeinen Investor werden sollte.“


Informationen
Quelle: rp-online.de, "bild.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Fortuna Düsseldorf, Kalla, Arnim, 2. Bundesliga
Datum: 06.02.2014 13:37 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fortuna-duesseldorf-will-keine-gedanken-an-den-aufstieg-verschwenden-10533.html
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