FSV Frankfurt: Die Rückkehr des Björn Schlicke


FSV Frankfurt: Die Rückkehr des Björn Schlicke
Seine Rückkehr in die Startformation wird FSV Frankfurt-Spielführer Björn Schlicke feiern. Der 33-jährige, ehemalige Bundesligaprofi wird gegen den VfR Aalen nach drei Monaten Pause anspielen. Schlicke gilt als einer der Führungsspieler im Team des abstiegsbedrohten Zweitligisten. Schon jetzt gilt als sicher, dass der Ex-Spieler des Hamburger SV und des 1. FC Köln auch unter den ersten Elf dabei sein wird. Der chronische Geheimniskrämer Benno Möhlmann ließ sich diese Information bereits entlocken

Freier Platz in der Innenverteidigung

Am morgigen Freitag bereits kommt es zu einem hochinteressanten Aufeinandertreffen zwischen zwei Abstiegskandidaten. Mit einer Stabilität im Defensivverbund soll die Basis dafür gelegt werden, dass diese so wichtige Partie beim Tabellenletzten von der Ostalb zumindest nicht verloren wird. Ein Auswärtssieg bei einem direkten Konkurrenten würde die allgemeine Gefühlslage noch einmal deutlich steigern. Aufgrund der Tatsache, dass der niederländische Abwehrspieler Tom Beugelsdijk wegen seiner fünften gelben Karte zuschauen muss, wird automatisch ein Platz frei, der nun eben von Schlicke übernommen werden könnte.

Vorbild auf und außerhalb des Spielfeldes

Bei einer ehrlicher Betrachtung der allgemeinen Gemengenlage rund um den routinierten Haudegen muss klar festgehalten werden, dass eine Unantastbarkeit definitiv nicht vorgelegen hat. Seit einem knappen Dreivierteljahr hat der viele Jahre so wichtige Schlicke immer mehr an Bedeutung abgenommen. Auf und außerhalb des Spielfelds ging der gebürtige Franke voran. Auf dem Spielfeld konnte er mit seiner enormen kämpferischen und verteidigungstechnischen Qualität für viele Mitspieler und auch Fans als echtes Vorbild dienen.

Zuletzt nur Joker -trotzdem wichtig

Sein Platz in der Defensive war sicher, da er auch verbal die Führungsrolle vorbildlich ausfüllen konnte. Außerhalb des Platzes konnte er den etwas bieder und wenig populär erscheinenden Verein hervorragend präsentieren. Er fühlte sich bei diesem im Schatten von Eintracht Frankfurt stehenden erein
sichtlich wohl und verkörperte dies auch für die Außenwelt klar und sichtbar. Zu Saisonbeginn schien sich seine Situation etwas verbessert zu haben, da er zweimal in der Startformation stand. Seitdem musste er sich jedoch nur mit Teileinsätzen zufrieden geben, ehe die Verletzungspause ihn für das letzte Vierteljahr zum Zuschauen zwang.

Oumari hat sich im Mittelfeld festgespielt

Einen großen Aufwind um die Rückkehr des langjährigen Leistungsträgers will er unter keinen Umständen machen, da es für ihn „die einzige logische und nachvollziehbare Lösung“ darstellt. Es gab auch die Möglichkeit, dass er Joan Oumari aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung zurückziehen wird. Der deutsch-libanesische Fußballspieler hat seine Aufgaben im defensiven Mittelfeld jedoch so beachtlich lösen können, dass ein abermaliger Tausch keine echte Option zu sein scheint.

Kaltstart für Schlicke möglich

Lobende Worte hat Möhlmann für Schlicke übrig, wenn er sagt: „Die Jungs sehen Tag für Tag auf dem Trainingsplatz, wie gut er noch drauf ist.“ Die lange Spielpause scheint nicht wirklich ein echtes Problem für den „Trainerfuchs“ darzustellen. So kann er dies auch gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ begründen: „Der Björn ist so lange dabei, dass er auch mit einem Kaltstart klarkommt.“ Sehr hoch wird dem Abwehrspezialisten auch zugute gehalten, dass er auch in der schweren Zeit des Reservistendaseins nicht aufsteckte und volle Motivation zeigte. Nun wird er auch deshalb mit einem Einsatz in der Startformation belohnt.


Informationen
Quelle: fr-online.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Björn Schlicke, FSV Frankfurt, 2. Bundesliga, Benno Möhlman
Datum: 06.11.2014 16:33 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fsv-frankfurt--die-rueckkehr-des-bjoern-schlicke-16795.html
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