FSV Frankfurt siegt bei der Spielvereinigung Greuther Fürth mit 5:2


FSV Frankfurt siegt bei der Spielvereinigung Greuther Fürth mit 5:2
Die Spielvereinigung Greuther Fürth hat sein Heimspiel gegen den Tabellenletzten FSV Frankfurt mit 2:5 verloren. Im Stadion am Laubenweg in Fürth entwickelte sich schnell eine rassige und hochinteressante Partie. In Führung ging der Aufstiegsanwärter, als Goran Sukalo nach zehn Minuten für die Führung sorgte. Grifo konnte nur fünf Minuten später mit einem direkt verwandelten Freistoß den schnellen Ausgleichstreffer für die FSV-Kicker erzielen. Nur fünf Minuten später war es Abwehrspieler Beugelsdijk, der die Schützlinge von Trainer Benno Möhlmann sogar in Führung brachte. Abermals Sukalo konnte nach 30 Minuten jedoch den 2:2-Ausgleichstreffer erzielen. Noch vor der Pause konnte Grifo seine starke Leistung veredeln, als er drei Minuten nach dem Ausgleich das Schlusslicht zur 3:2-Pausenführung schoss. Im zweiten Abschnitt drängten die Fürther auf den schnellen Ausgleichstreffer, doch fingen sich durch Dedic in der 59. und Grifo durch einen verwandelten Foulelfmeter kurz vor dem Schlusspfiff weitere Treffer zur 2:5-Niederlage. Wir haben die Reaktionen zum Spiel sammeln können.

SpVgg Greuther Fürth:

Frank Kramer: "Wir waren richtig neben den Schuhen gestanden. Wir haben in allen Bereichen nicht das gespielt, was wir spielen wollten und hatten eine hohe Fehlerquote, sowohl bei eigenem als auch bei gegnerischem Ballbesitz. Auch das 1:0 hat uns da keinen Impuls geben können. Wir haben eine richtig schlechte Leistung gebracht. Details heran zu ziehen, halte ich für verfehlt, es war in allen Bereichen nicht gut, was wir gemacht haben. Wichtig ist jetzt, dass wir sehr selbstkritisch mit uns ins Gericht gehen und ganz schnell ein anderes Bild abgeben."

Marco Caligiuri: "Insgesamt haben wir all das vermissen lassen, was uns in Braunschweig so stark gemacht hat. Dann bekommen wir so unnötige Tore, einen Sonntagsschuss und dann verliert man so ein Spiel einfach. Es gilt jetzt wieder Stabilität ins Team zu bringen. Mit der Leistung heute gehen wir natürlich kritisch um, sowohl die Trainer, als auch wir mit uns selbst. Wir wissen um unsere Stärken, aber das gilt es Woche für Woche abzurufen und da reicht es schon, wenn nur zwei Spieler fünf Prozent weniger geben. In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen die erste Hälfte umzubiegen und vergessen zu machen, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Wir müssen jetzt zusammenhalten und unsere Kräfte sammeln, denn das wird eine riesen Herausforderung am Dienstag auf dem Betzenberg zu spielen. Doch jetzt muss sich erstmal jeder Spieler hinterfragen und das dann auf dem Platz wiedergeben, denn Reden ist das eine und Tun das andere."

Stephan Fürstner: "Ich denke wir haben in den ersten Minuten bärenstark angefangen und den Gegner eigentlich kontrolliert. Die Fehlerquote war dann aber einfach zu hoch und wir haben den FSV förmlich zu seinen Treffern eingeladen. Dafür habe ich keine Worte. Eigentlich müsste uns der erste Treffer Selbstvertrauen geben und beflügeln, aber stattdessen waren wir verunsichert."

FSV Frankfurt:

FSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Das
war das beste Auswärtsspiel, was wir seit langem gezeigt haben. Heute hat nahezu alles gestimmt. Nach dem Rückstand haben wir das Spiel gedreht. Trotz zweier Rückschläge haben wir beharrlich weiter gemacht. Warum wir das Spiel heute gewonnen haben, ist sicherlich auf die hohe Laufbereitschaft,  die Aggressivität und die Kaltschnäuzigkeit zurückzuführen. Das freut uns alle sehr, sind aber am Ende auch nur drei Punkte.“

FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann: „Wir haben heute einfach mutiger nach vorne gespielt und wirklich auch die Lücken gesucht, die sich immer mal wieder beim Gegner ergeben haben. Leider sind wir fehlerhaft in Rückstand geraten, aber das hat die Mannschaft sehr schnell korrigieren können. Natürlich ist auch bei den Schüssen etwas Glück dabei gewesen. Gerade bei dem Weitschuss von Vincenzo Grifo – den macht man auch nicht jede Woche. Aber die Mannschaft hat sich das heute erarbeitet und schon vor dem Halbzeitpfiff die Chance gehabt, einen weiteren Treffer zu machen. Bei den zwei großen Chancen, die wir da hatten, hat sie das aber noch nicht nutzen können. In der zweiten Halbzeit haben wir es in den ersten zehn bis 15 Minuten nicht so gut hinbekommen, die Offensivaktionen bis zum gegnerischen Tor zu bringen. Aber mit dem 4:2 konnten wir das Spiel – nicht total sicher- aber in ruhigen Gewässern nach Hause fahren. Ich freu mich für die Jungs, dass ihr Einsatz heute auch belohnt wurde und ich hoffe, dass wir das auch nutzen können, um in den nächsten Wochen uns ein bisschen von den letzten Plätzen abzusetzen.“

FSV-Dreifachtorschütze Vincenzo Grifo: „Natürlich bin ich hoch zufrieden, aber ich bin auch hoch zufrieden, wie die Mannschaft heute geackert hat. Wir haben uns vorgenommen, heute hier alles rauszuholen. Wir haben schon in der ersten Halbzeit im Ingolstadt-Spiel gezeigt, dass wir es drauf haben. Heute haben wir wieder Gas gegeben – jeder ist für jeden gerannt und so müssen wir das jedes Mal machen.“


Informationen
Quelle: greuther-fuerth.de, "fsv-frankfurt.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: FSV Frankfurt, Greuther Fürth, Möhlmann, Kramer, Fürstner, Stöver, Grifo
Datum: 25.10.2014 12:55 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fsv-frankfurt-siegt-bei-der-spielvereinigung-greuther-fuerth-mit-5-2-16482.html
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