Den erhofften Befreiungsschlag hat der FSV Frankfurt im Auswärtsspiel beim SV Sandhausen landen können. Mit 3:0 gelang vor 5.000 Zuschauern im Hardtwald-Stadion ein insgesamt überzeugender Sieg. Damit sprangen die Schützlinge von Trainer Benno Möhlmann vom letzten auf den drittletzten Rang. Im zweiten Abschnitt fielen sämtliche Treffer für die Bornheimer. Toski eröffnete fünf Spielminuten nach dem Wiederanpfiff den Torreigen für den FSV, ehe Torjäger Kapllani nach 64 Minute nervenstark einen Elfmeter versenken konnte. Dabei missachtete er den Slogan, dass der Gefoulte nicht selbst schießen sollte. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff war schließlich Grifo für den 3:0-Endstand verantwortlich. Wir haben für euch die Stimmen zum Spiel aus dem siegreichen Lager gesammelt.
FSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Das war heute ein Geduldspiel. Wir haben uns nicht rauslocken lassen und waren beharrlich in unserer Vorgehensweise. Es war für mich ein Stück weit klar: wer hier und heute das erste Tor schießt, hat eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dieses Spiel auch zu gewinnen. Wir haben auf die eine Konterchance gewartet und haben sie dann mit dem Antritt und der sehr überlegten Hereingabe von Marc Kruska erzwungen. Faton Toski hat eiskalt abgeschlossen. Und das 2:0 hat uns natürlich in die Karten gespielt. Wir haben das Spiel verdient und auch souverän gewonnen, weil die Taktik, die der Trainer ausgegeben hat, zu 100% aufgegangen ist.“
FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann: „Ich freue mich wirklich, da wir heute in einer Situation waren, die - auch für mich - nicht einfach war. Ich freue mich für die Mannschaft, dass wir es geschafft haben, aus dieser schwierigen Situation heraus ein wirklich gutes Spiel über 90 Minuten auf den Platz zu bringen. Wir waren von Anfang an drin, haben in den ersten 15 Minuten zunächst noch wenig vorne gefunden, aber uns dem Tor angenähert. Danach hat unser Spiel etwas nachgelassen, Sandhausen kam besser rein. Wir sind nicht mehr so selbstbewusst gewesen, haben k
eine guten Kombinationen mehr im Spiel gehabt. In der Halbzeit haben wir das nochmal besprochen und die Mannschaft hat das in der zweiten Halbzeit gut gemacht. Sie hat stabil gestanden, sie hat gut miteinander gearbeitet. Wir haben immer wieder Wege nach vorne gefunden, mit guten Spielzügen und letztlich mit dem 1:0 auch den Türöffner gefunden, durch eine sehr gute Vorarbeit durch Marc Kruska über die rechte Seite und dann durch den Elfmeter auch eine Vorentscheidung erzielen können. Es ist für uns in dieser Situation schön, dass wir gewonnen haben, aber wir tun gut daran, wenn wir auch die nächsten 14 Tage nutzen und intensiv weiter arbeiten, um diese Form, diese Qualität, wie wir sie heute gezeigt haben, als Basis für den weiteren Saisonverlauf auch zu bekommen.“
FSV-Spieler Faton Toski: „Wir sind sehr gut gestartet ins Spiel und dann haben wir eine Zeit lang, so Mitte der ersten Hälfte, etwas nachgelassen. Da hatten wir so eine Strecke von fünf bis zehn Minuten in der wir etwas nachgelassen haben. Aber übers ganze Spiel war das sehr positiv. Wir haben hinten wirklich gut gestanden, das war das Wichtigste heute. Und nach vorne wussten wir, dass sich da noch was ergibt. Da waren wirklich konsequent heute.“