FSV Frankfurt-Spieler Schlicke und die Vorfreude auf die Rückkehr zum 1. FC Köln

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Am morgigen Samstag tritt der 1. FC Köln im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt an. Nach dem zuletzt überzeugenden 3:0-Auswärtssieg beim FC St. Pauli herrscht rund um die „Geißböcke“ eine große Euphorie. Die Vereinshomepage „www.fc-koeln.de“ sprach nun mit FSV-Spielführer Björn Schlicke, dem ehemaligen Kapitän des FC, über das morgige Spiel an seiner ehemaligen Wirkungsstätte.

Die besondere Beziehung zu Trainer Benno Möhlmann

Benno Möhlmann kennt Schlicke bereits aus gemeinsamen Zeiten bei der Spielvereinigung Greuther Fürth, wo sie nur knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasst haben. Mittlerweile arbeiten die Beiden wieder beim FSV Frankfurt zusammen. Möhlmann scheint eine ganz besondere Bedeutung für den gebürtigen Franken zu haben, denn nur drei Tage nach der Vertragsverlängerung seines Trainers hat auch Björn Schlicke seinen Kontrakt vorzeitig verlängert. Schlicke macht nun deutlich, dass die Entscheidung von Möhlmann direkten Einfluss auf seine Wahl gehabt hat: „Ich müsste lügen, wenn es nicht so wäre. Natürlich hat es einige Prozentpunkte zu meiner Entscheidung beigetragen, auch wenn man in diesem Geschäft nie sagen kann, was in der Zukunft passiert. Aber natürlich hatte ich ein paar Gespräche mit dem Trainer und diese waren sehr positiv. Von daher ist das auch in die Entscheidung mit eingeflossen.“

„Eine erfolgreiche Saison ist nicht vom Tabellenplatz abhängig“

Durch den vierten Platz in der Abschlusstabelle der letzten Saison sind die Erwartungen grundsätzlich noch etwas weiter in die Höhe gestiegen. Der Erfolgsdruck ist dadurch ganz gewiss im Umfeld nicht gerade kleiner geworden. Die Mannschaft hingegen lässt diesen Druck bewusst nicht an sich heran, wie Schlicke bestätigen kann: „Innerhalb unserer Mannschaft gibt es dadurch keinen Erfolgsdruck, vielleicht wird das in der Öffentlichkeit so prognostiziert, dass man nach einem vierten Platz im Vorjahr Dritter werden möchte. Aber wir sehen es nicht so, dass eine erfolgreiche Saison vom Tabellenplatz abhängig ist. Wir wollen guten Fußball spielen und nach Möglichkeit nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das sind unsere Ziele, die innerhalb der Mannschaft klar definiert sind.“

„In den 90 Minuten muss die Freundschaft ruhen“

In der Spielzeit 2005/06 hat der ehemalige Spieler des Hamburger SV für den 1. FC Köln und es auf 15 Bundesligaspiele gebracht. Folgende Erinnerungen hat er an dieses kurze Gastspiel: „Ich gehe generell gerne an meine alten Wirkungsstätten zurück. Auch wenn ich nur kurze Zeit in Köln war, gibt es dort einige Menschen, die ich gerne wiedersehe. Doch in den 90 Minuten muss die Freundschaft ruhen. Danach kann man wieder über alte Zeiten reden.“

„Jedes Spiel beginnt bei 0:0“

Es gibt ganz gewiss leichtere Aufgaben als beim Tabellenführer der 2. Bundesliga anzutreten. Trotzdem rechnet sich Schlicke eine gewisse Chance auf den dritten Auswärtssieg in dieser Spielzeit aus. Er begründet diese Hoffnung wie folgt: „Die Liga ist so ausgeglichen und Woche für Woche gibt es Überraschungen. Wir gehen zwar als klarer Außenseiter in das Spiel, aber das heißt ja nicht, dass die Punkte schon verteilt sind. Jedes Spiel beginnt bei 0:0 und wir müssen unsere Möglichkeiten suchen, um aus Köln Punkte zu entführen. Das ist natürlich unser Ziel.“