FSV Frankfurt trennt sich 2:2-Unentschieden vom TSV 1860 München: Hier sind die Reaktionen der Beteiligten


FSV Frankfurt trennt sich 2:2-Unentschieden vom TSV 1860 München: Hier sind die Reaktionen der Beteiligten
Bild: dfb.de
Der FSV Frankfurt und der TSV 1860 München haben sich am gestrigen Samstagnachmittag 2:2-Unentschieden getrennt. Matthew Leckie brachte die Bornheimer nach 21 Minuten mit einem schönen Rechtsschuss in Führung. Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff verwandelte Moritz Stoppelkamp einen berechtigen Strafstoß souverän zum 1:1. Nach 70 Minuten ist es Zafer Yelen gewesen, der einen Traumfreistoß in den Winkel zur abermaligen FSV-Führung erzielte. Als alle Beteiligten schon mit einem Heimsieg rechneten, konnte abermals Stoppelkamp mit einer schönen Einzelleistung den 2:2-Ausgleich markieren. Mit nunmehr 28 Punkten stehen die „Löwen“ auf dem siebten Platz, während der FSV Frankfurt Abstiegssorgen hat. Mit 21 Punkten stehen die Hessen punktgleich mit dem Tabellen -17. Dynamo Dresden auf dem 13. Rang. Hier sind die Reaktionen zum Spiel.

„Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein“

Friedhelm Funkel: „Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein. Wir haben sehr engagiert gespielt, bis zum Schluss gefightet, aber unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Uns hat einfach die Ruhe vor dem Tor gefehlt. Mir haben die spielerischen Mittel gefehlt, um die Situationen besser für uns zu nutzen. Allerdings ist es auch nicht einfach, gegen zehn Mann zu spielen. In der Defensive fällt ein Spieler weniger kaum auf. Und Freistoß-Tore kann man auch zu Dritt erzielen. Yelen ist bei Standards immer gefährlich. Danach war es sehr schwer für uns. Die Mannschaft hat gekämpft und am Ende noch den glücklichen Ausgleich gemacht. Es ist nach wie vor alles offen. Aufgrund der engen Tabellensituation müssen wir weiterhin in alle Richtungen schauen, hart arbeiten und dann sehen, was in der Restrunde noch möglich ist."

„Was der Punkt wert ist, muss sich noch zeigen“

Moritz Stoppelkamp: „Wir haben uns viele gute Möglichkeiten erarbeitet, um das Spiel für uns zu entscheiden. Aber Frankfurt hat uns das Torschießen extrem schwer gemacht. Mein Schuss geht an die Latte, auf der anderen Seite geht er kurz danach rein. Es ist wichtig, dass wir uns am Ende noch ein Unentschieden erkämpft haben. Die Liga ist ganz eng. Was der Punkt wert ist, muss sich noch zeigen. Meine Wünsche zum Jahreswechsel sind gesund bleiben und die Rückrunde positiv gestalten"
„Wir hätten mehr Kapital aus unserer numerischen Überlegenheit schlagen müssen“
Yannick Stark: „Wenn man den Spielverlauf sieht, dann ist der Punkt letztlich zu wenig. Wir hätten mehr Kapital aus unserer numerischen Überlegenheit schlagen müssen. Frankfurt hat es nach dem Platzverweis gut gemacht, sich ganz auf die Verteidigung konzentriert. Wir mussten die Räume suchen. Und natürlich weiß ich selbst, wie gefährlich der FSV kontern kann."

„Wir haben eine positive Ausgangsposition für die Restsaison 2014“

Benjamin Lauth: „Gerne hätte ich meine Negativserie noch dieses Jahr beendet. Die Winterpause werde ich nutzen, um abzuschalten, Kraft zu tanken, damit ich im neuen Jahr wieder meine Tore schieße. Zumindest haben wir noch den Ausgleich geschafft. Aber so wie der Spielverlauf war, können wir nicht zufrieden sein. Wir wollten nach dem Platzverweis für den FSV gegen zehn Mann nicht Harakiri spielen, hätten aber ein Tor erzielen müssen. Es war natürlich unglücklich, dass unser Freistoß beim Spielstand von 1:1 nur an die Latte ging, Frankfurt aber im Gegenzug nach einem Standard
trifft. Wir haben eine positive Ausgangsposition für die Restsaison 2014. Mir persönlich wünsche ich, dass ich im neuen Jahr endlich wieder treffe."

„Die Mannschaft hat ein tolles Spiel hingelegt“

FSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver: „Die Mannschaft hat ein tolles Spiel hingelegt. Sie war jederzeit gewillt - auch in Unterzahl - das Spiel an sich zu reißen und hat um jeden Meter gekämpft. Es ist schade für die Mannschaft, dass sie sich und den Fleiß nicht mit drei Punkten belohnen konnten. Die zweite Halbzeit stand natürlich auf des Messers Schneide. Das Spiel war mitreißend und spannend. Es war so, wie es sich der Zuschauer letztlich wünscht, wenn er ins Stadion geht. Grundsätzlich kann man mit den zuletzt gezeigten drei Halbzeiten sehr zufrieden sein. Jetzt muss das Quäntchen Glück noch einmal wieder kommen und das müssen wir uns weiterhin auf diesem Niveau erzwingen.“

„Das Spiel ist ein bisschen komisch gelaufen“

FSV-Cheftrainer Benno Möhlmann: „Das Spiel ist wie einige in dieser Saison für uns schon ein bisschen komisch gelaufen, weil wir wieder viele Dinge wegstecken mussten. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit aber zu einer sehr guten kämpferischen und mannschaftlich geschlossenen Leistung gefunden. Wir haben versucht, es kompakt zu machen und immer mal wieder nach vorne zu kommen. Und das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt, auch vor dem 2:1 waren im Ansatz schon gute Konterangriffe und Situationen da. Mit dem 2:1 haben wir dann sogar Chancen zum 3:1 und 4:1 gehabt, die wir leider nicht gemacht haben. Und dann ist es natürlich ärgerlich, wenn man kurz vor Schluss einen Gegentreffer bekommt und sich mit einem Punkt zufrieden geben muss. Ich will auch gar nicht über verdient oder unverdient sprechen. Für uns ist es einfach schade gewesen, dass wir mit dieser sehr guten mannschaftlichen Leistung, die wir über die ganze Zeit - aber speziell in der zweiten Halbzeit - gebracht haben, uns nicht komplett belohnen konnten.“



FSV-Linksverteidiger Denis Epstein: „Wir haben über eine Halbzeit in Unterzahl gespielt. Für diese Situation, in der wir uns befinden, haben wir auch noch ordentlich Fußball gespielt und uns nicht nur hinten reingestellt. Trotz der langen Zeit in Unterzahl haben wir versucht, das Tor zu machen und drei Punkte mitzunehmen. Letzte Woche hatten wir das Glück, dass wir noch einen Punkt holen und heute haben wir das Pech, dass wir noch ein Gegentor bekommen. Es ist schon ein bisschen ärgerlich.“


Informationen
Quelle: fsv-frankfurt.de, "tsv1860.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: TSV 1860 München, 2. Bundesliga, FSV Frankfurt, Benno Möhlmann, Moritz Stoppelkamp
Datum: 22.12.2013 12:27 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-fsv-frankfurt-trennt-sich-2-2-unentschieden-vom-tsv-1860-muenchen--hier-sind-die-reaktionen-der-beteiligten-9673.html
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