Fürth-Keeper Hesl: "So einen guten Saisonstart konnte keiner erwarten"

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Mit 13 Punkten aus fünf Partien steht die Spielvereinigung Greuther Fürth auf dem ersten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga. Nach vier Siegen zum Auftakt gab es zuletzt ein torloses Remis gegen den 1. FC Köln. Mit zwei Gegentreffern haben die Kleeblätter zudem eine ausgezeichnete Abwehr. Mit Spielführer Wolfgang Hesl gibt es einen echten Leistungsträger zwischen dem Pfosten. Im Gespräch mit der Presseabteilung des FSV Frankfurt äußert sich der ehemalige Keeper vom Hamburger SV, SV Ried und Dynamo Dresden über das kommende Spiel beim FSV und die Ambitionen in dieser Spielzeit.

„Wir dürfen jetzt nicht nachlassen“

Etwas überrascht zeigt er sich auch, dass solch ein hervorragender Start des fränkischen Bundesliga-Absteigers absolviert werden konnte. So hat er zu diesem beeindruckenden Auftakt folgendes zu sagen: „So einen guten Start konnte keiner erwarten. Zumal wir einen großen Umbruch im Sommer hatten. Von daher sind wir natürlich glücklich, dass wir es gleich zu Beginn geschafft haben, Ergebnisse einzufahren. Aber wir dürfen jetzt auch nicht nachlassen, sondern müssen uns weiterentwickeln.“

Wolfgang Hesl nennt das Erfolgsrezept

Bekanntlich tun sich viele Bundesliga-Absteiger im Frühstadium einer Saison immer besonders schwer, weil man sich an die neue Spielklasse erst einmal gewöhnen muss. Bestes Beispiel hierfür ist sicherlich Mitabsteiger Fortuna Düsseldorf, die sich im unteren Tabellenmittelfeld nach fünf Spieltagen befinden. Hesl hat folgendes Erfolgsrezept parat: „Wir hatten einen relativ großen Umbruch im Sommer. Viele Spieler sind neu gekommen, noch mehr haben den Verein verlassen. Es hört sich vielleicht komisch an, aber wir sind mit einem neuen Team, einem neuen Geist und neuem Mut in diese Spielzeit gegangen und haben die Vergangenheit hinter uns gelassen.“ Und er nennt zugleich den sofortigen Wiederaufstieg als mögliches Saisonziel: „Wir wollen in dieser Saison eine gute Rolle spielen, das ist unser Ziel. Über mehr brauchen wir nach fünf Spielen nicht sprechen.“

„Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte“

Häufig war der hoch veranlagte Hesl nur als Ersatzkeeper in Deutschland unterwegs. Nur in Ried konnte als Stammtorwart sein Können unter Beweis stellen. Vielleicht macht seine Stärke in der bisherigen Saison auch seine gute Halbserie im letzten Jahr aus, wo er eine Spielklasse höher gute Leistungen bringen konnte: „Das ist selbst natürlich schwer zu sagen. Ich versuche einfach meinen Job bestmöglich zu machen und klar, die ersten Spiele waren gut für mich und für uns. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte.“

„Wir dürfen uns auf ein intensives Spiel zweier Mannschaften freuen“

Mit dem FSV Frankfurt gibt es für die „Kleeblätter“ eine taktisch und läuferisch sehr ansprechende Mannschaft, die sich ganz gewiss als unangenehmer Kontrahent erweisen wird. Hesl schätzt den kommenden Gegner wie folgt ein: „Der FSV hat eine richtig gute Spielzeit hinter sich und letztes Jahr alle überrascht. Am vergangenen Wochenende hat Frankfurt beim Punktgewinn gegen Union ebenfalls gezeigt, was die Mannschaft kann. Ich denke, wir dürfen uns auf ein intensives Spiel zweier Mannschaften freuen, die alles dafür tun werden, die Partie für sich zu entscheiden.“